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[u]Mein Weg (Anfang 2004)[/u]
Dichter, Richter, Weltenschlichter
Lenker, Denker, Götterhenker,
Leber, Streber, Alles-Geber,
Köter, Schröter, Schwerenöter,
Liebend, siechend und auch kriechend,
Spieler, Stirer, Wissensdealer,
Läufer, Täufer, Freudesäufer,
Sieger, Krieger, auch Verlierer,
Schwarz und Weiß tief innerlich,
Grau mein Weg, genau wie ich!
(c) by M. Freigeist 2004
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Warum das Ding jetzt hier und nichtmehr in meinem Profil steht...?
Das Ziel einer jeden Existenz sollte sein, ÜBER jede Definition herauszuwachsen. Damit, dass man sich selbst definiert, sich also zu einem Weg bekennt - und sei dieser noch so mittig - schränkt man sich selbst ein und macht sich so, indem man sich etwas selbst vorspielt, schwächer als man wirklich ist. [color=#1E90FF]Definieren sollen sich die Schwachen. [/color] Zu erkennen, dass man manches nicht definieren kann ist eine Erkenntnis, die einen verfolgen kann nachdem man mit ihr seinen Anschluss an jegliche Gruppierung verliert. Am Anfang ensteht daraus ein Schmerz, der Einsamkeit entsprang - und dieser Schmerz macht einen größer (das härter und "besser" - und somit wieder schwächer - sei hier nun mal dahingestellt).
Aus dieser Einsamkeit wird zuerst Gleichgültigkeit und dann, nach dem Erkennen wieviele schon auf diesen Pfaden wandeln, ein Genießen. Das Leben wird ein Tanz, die "Ellenbogengesellschaft" verliert ihr Grundprinzip ...
[color=#1E90FF]Man lacht über den Rest[/color], hilft Anderen, denen sich die Augen geöffnet haben, (nicht nur in diesem Sinne!) und LEBT. Ist dies nicht der Prozess, den Nietzsche als ein [color=#1E90FF]"zum Übermensch werden"[/color] definiert hat? (Übermensch = wahrer Mensch) ... ("Gedanken aus Feuer und Eis", spontaner Zusatz am 14.5.2004, (c) by M. Freigeist 2002 - ????)
Nichts desto trotz gehört dieser Text zu meiner Denkweise, nachdem er sie und damit mich (länger als ich ihn wirklich festgehalten habe) eine lange Zeit hauptsächlich beeinflusst hat (im Übertragenen Sinne) ...
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