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22.02.2004 23:43 (Originaldatum, ich setz das nach einer kleinen Korrektur :aua hier jetzt wieder rein ^^) [u]Kalter See (Oktober 2003)[/u] Dämmernde Stille... am kalten See. Über allem liegt er, blasskalter Schnee. Einst zwitscherten fröhlich Vögelein, Die Sonne sie wärmte den Weidenhain. Die Bäume sie sprossen weit nach oben, "Sommer auf ewig", war was sie lobten. Die Fische sie sprangen und lebten, Bäume waren voll Getier dort droben, Raupen die Fraßen, Spinnen die webten, Bis die Böden plötzliche erbebten... Finstere Zauber die sich dann wanden, Mächte des Dunklen die sich dort banden, Teufel und Geister, die sich versteckten, Die Erschreckten, und Pläne ausheckten. Kein Vögel mehr sang, Kein Fisch nun mehr sprang. Es blüht' keine Blume, Nacht war Ikone... Die Bäume sie gehen karg zu Grunde, Der Winter der hält in jeder Stunde, Die Fische sind Tot, die Krähen krächzen, Leis hört man noch letztes Leben ächzen. Dämmernde Stille... am kalten See. Über allem liegt er, blasskalter Schnee. Die Vögel sie zwitschern nimmermehr... Die Tage der Sonne, lang sind sie her. © by M. Freigeist 2003