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sonett nummer sechs die aengste habe ich im hoehenrausch geknebelt und jedes schaudern einzeln aufgespießt weil mich dein lauer atem so benebelt und mir das herz vor liebe ueberfließt dein seitenblick wirft schimmer der mich blendet ich trinke trost vom antlitz deiner haut denn hier beginnt wo alles and're endet sobald der letzte sonnenstrahl ergraut lass mich nun meinen leib an deinen betten schenk mir den ersten oder letzten kuss weil einer von uns beiden sterben muss du weißt wohl, dein gesang kann dich nicht retten dein mut entspringt gespieltem ueberdruss auf meinen liebsten wartet schon der schuss gedacht von libelle in keine lieder ueber liebe.