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[center][color=#9400D3] ...Manchmal nur hab ich geweint. Mit starrem Blick getragen hab ich nach außen hin die Maske meines Wahnsinns. Wo innen, in mir drin, laut Schmerz und Trauer schrien, wo ich nichts wollte, als vor alledem zu flieh’n, zurück zu dir, im Tod, wenn schon im Leben nicht, vereint. Und kalt ist die Nacht ohne dich. Manchmal, da hab ich gelacht, dass ich den Träumen nachgejagt bin und meine Augen nie die Wahrheit sahen. Ich hätte wissen müssen, dass ich sie nicht seh’, an Illusionen glaubte, die ich nicht versteh’ und nie verstand; und oft hat dies mich um den Schlaf gebracht. Und kalt ist die Nacht ohne dich. Manchmal, da hab ich bereut, dass in der Zeit, die wir gemeinsam verbrachten, ohne Fragen an die Zukunft, ich selten nur die Kostbarkeit des Augenblicks begriff. Und denke ich nun an die Zeit zurück, so quält mich dies; und dann verrät mein Lächeln Bitterkeit. Und kalt ist die Nacht ohne dich. Manchmal nur hab ich geweint. Ich hab geschwiegen; hab die Stille der Nacht gesucht, und Kälte nur gefunden. Ich hab mich selbst verloren in der Dunkelheit. Wo stumme Nähe war, folgt mir nun Einsamkeit. Es fehlt mir so; und nichts ist mehr, das mir noch wichtig scheint. Und kalt ist die Nacht ohne dich.