Allgemein (2) | ||
---|---|---|
Rating: 0 (0) |
[i]
[img]http://www.jmberlin.de/freud/img/pferd.gif[/img]
Zwei Jahre vor Ausbruch seiner Phobie zeigte der seinerzeit dreijährige Hans 'ein besonders lebhaftes Interesse für den Teil seines Körpers, den er als "Wiwimacher" zu bezeichnen gewohnt war.' Als er dreieinhalb Jahre war, ertappte ihn seine Mutter mit der Hand am Penis und drohte, man werde ihm den Penis abschneiden, wenn er das noch einmal tue.
Mit viereinhalb Jahren, so wird weiter berichtet, habe Hans während eines sommerlichen Ferienaufenthaltes versucht, seine Mutter zu 'verführen'. Als die Mutter ihn einmal jede Berührung peinlich vermeidend um den Penis herum puderte, sagte Hans: 'Weshalb gibst du denn nicht den Finger hin?' 'Weil das eine Schweinerei ist,' antwortete die Mutter. Darauf Hans: 'Was ist das, eine Schweinerei? Warum denn?' Mutter: 'Weil es unanständig ist.' Hans, lachend: 'Aber lustig.' (...)
Erstmals bemerkbar machte sich die Phobie etwa sechs Monate später während eines Spaziergangs mit dem Kindermädchen. Hans wurde Zeuge, wie ein Pferdefuhrwerk umstürzte, fing an zu weinen und wollte nach Hause, um mit der Mutter zu 'schmusen'. Später erklärte er, er fürchte sich, aus dem Haus zu gehen, weil ein Pferd ihn beißen könne, und bald wurden seine Ängste detaillierter und richteten sich gegen das, 'was die Pferde vor ihren Augen haben und das Schwarze vor ihrem Mund'.
[/i]
|
|