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Gute Nacht Niemand!
Tap,tap, Schritte im Dunkel. Das war das einzigste Geräusch, das sie hörte.
Der gleichmäßige Takt ihrer Schritte und ihr Atem, der in der Nacht
verschwand.
Ihr Augen huschten von hier nach da, fanden keinen Platz der Ruhe. Ihr
Schritte führten sie unaufhaltsam weiter, sie verschwendete keinen Gedanke
daran. Immer weiter ins Dunkel, ohne zu wissen was gewesen ist und was
kommen wird. Sie wusste nicht so Recht ob sie Angst hatte, sie schob den
Gedanke lieber zur Seite.
Da war der Punkt, an dem sie ihre Schritte sie geführt hatten, ihr Augen
hielten dieses Bild fest. Der dunkle Tunnel lächelte sie, lied sie förmlich
ein. Ein Glücksgefühl durchströmte sie, der Wunsch nach Erlösung, und die
Hoffnung trieb sie hinein, in den Tunnel. Die Dunkelheit umfasste sie
vollkommen.. Sie lächelte, und starb mit dem Hauch ihrer Stimme, die
flüsterte:"Gute Nacht Niemand".
An jenem Abend, als sie ging, wurde klar, das sie ihren Niemand suchte. Den
Niemand, den jeder Mensch irgendwo hat. Den Niemand den sie lieben wollte,
begehren wollte, den sie halten wollte. Doch diesen fand sie nicht in der
Welt der Lebenden, und nun sucht sie weiter, an einem Ort den keiner kennt,
wo keiner weiß wo er ist und ob dort die Hoffnung endet, oder sich ihr Glück
erfüllt.
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