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[u]Die Beiden - Wieder allein[/u] Lichterfüllt des Schläfers Raum, Vogelklänge öffnen Augen. Müde blinzelnd liegt der Träumer, den noch Schlafes Nebel garnen. Kopf auf Arm und Arm auf Kissen blickt er zu der Seite hin. Fühlt sich wohlig und geborgen, ist gefangen in dem Bann. Sieht das Lächeln, engelsgleich. Umrahmt von goldgelocktem Haar. Sanft die Augen, ruhig der Blick, zart der Atem auf ihm ruht. Er führt die Hand, die Haut zu fühlen, weicht scheint sie, so wundervoll. Er hebt den Kopf, den Mund zu küssen - und bricht des Nebels Illusion. Das Bild verschwimmt, die Sicht wird klar, Erinnerungen stürzen ein. Tränenfluss verklärt den Blick - Und unbemerkt bleibt Vogelsingen. (c) by M. Freigeist, Juni/Juli 2005 - veröffentlicht im Gedichtband "Liebestrauer" des Lerato Verlags am 31. Oktober 2005. www.lerato-verlag.de