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[color=#778899]Bisher kam es in 20 Nächten in mehreren Städten Frankreichs zu Ausschreitungen. Die Polizei versuchte, meist erfolglos, den Ausschreitungen der Jugendbanden Einhalt zu gebieten. Besonders stark flackern diese Unruhen seit dem 30. Oktober, als am Abend zwei Tränengas-Granaten vor einer voll besetzten Moschee explodierten. Dieser Vorfall wird von den Jugendlichen der französischen Polizei angelastet, welche dies jedoch bestreitet. In Dijon und bei Marseille wurden mehr als 30 Autos angezündet. Polizisten wurden mit Steinen beworfen, und es gab Angriffe auf öffentliche Gebäude wie Rathäuser, Schulen oder Polizeiwachen. Seit dem Beginn der Unruhen wurden fast 8.500 Autos zerstört; etwa 2.500 Personen wurden festgenommen. Im Département Seine-Saint-Denis, nordöstlich von Paris, wurden 1300 Sicherheitskräfte eingesetzt, die dort die Lage unter Kontrolle bringen sollen. Der öffentliche Nahverkehr musste eingestellt werden, da zahlreiche Busse ständig mit Steinen beworfen oder durch Brände vollständig zerstört wurden. Am 4. November wurde im Pariser Vorort Stains der 61jährige Franzose Jean-Jacques Le Chenadec von einem Demonstranten zusammengeschlagen und erlag seinen schweren Kopfverletzungen. In der Nacht zum 7. November gingen in der bisher schwersten Krawallnacht nach Aussagen der Polizei 1408 Autos sowie erneut zahlreiche Gebäude vom Kindergarten bis zum Krämerladen in Flammen auf. 312 Randalierer und Brandstifter, darunter auch viele Minderjährige, seien festgenommen worden, teilte die Polizei in Paris mit. Die meisten Täter stammen aus muslimischen Einwandererfamilien aus Nordafrika und christlichen Einwanderfamilien aus Schwarzafrika. Die Aufrufe der Regierung, muslimischer Würdenträger und auch der Eltern der zwei Jungen, deren Unfalltod die Unruhen ausgelöst hatte, verhallten ungehört. Brandstifterbanden zogen vermehrt auch in ruhige Viertel. Sogar im Zentrum von Paris wurden einige Autos angezündet. In Nantes, Rennes, Rouen und Montargis wurden Dutzende Autos und Mülleimer angezündet. Im südfranzösischen Toulouse musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben etwa 50 Mal ausrücken, um von Jugendgruppen gelegte Brände zu löschen. Dutzende Jugendliche wurden festgenommen. In Evreux in der Normandie wurde ein Einkaufszentrum bei Zusammenstößen zwischen bewaffneten Jugendlichen und der Polizei schwer beschädigt. Trotz der Aufrufe der französischen Regierung zu Ruhe und Ordnung setzten randalierende Jugendliche die nächtliche Gewalt vorerst fort. 34 Polizisten wurden bei Auseinandersetzungen mit Jugendbanden in Pariser Vorstädten und anderswo im Land verletzt, teilten die Sicherheitskräfte mit. Bis Mitternacht zählte die Polizei mehr als 500 angesteckte Autos und knapp 100 Festnahmen. Zuvor hatte Staatspräsident Jacques Chirac die „Wiederherstellung der Sicherheit und Ordnung” zur absoluten Priorität erklärt. Am 7. November gab es nach Meldungen der Polizei ein erstes Todesopfer. In Raincy (Seine-Saint-Denis) wurde vom Bürgermeister für den 7. November eine Ausgangssperre verhängt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ In einer Welt, in der man nur noch lebt, damit man täglich roboten geht, ist die größte Aufregung, die es noch gibt, das allabendliche Fernsehbild. Jeder Mensch lebt wie ein Uhrwerk, wie ein Computer programmiert. Es gibt keinen, der sich dagegen wehrt, nur ein paar Jugendliche sind frustriert. Wenn am Himmel die Sonne untergeht, beginnt für die Droogs der Tag. In kleinen Banden sammeln sie sich, gehn gemeinsam auf die Jagd. Hey, hier kommt Alex! Vorhang auf - für seine Horrorschau. Hey, hier kommt Alex! Vorhang auf - für ein kleines bisschen Horrorschau. Auf dem Kreuzzug gegen die Ordnung und die scheinbar heile Welt zelebrieren sie die Zerstörung, Gewalt und Brutalität. Erst wenn sie ihre Opfer leiden sehn, spüren sie Befriedigung. Es gibt nichts mehr, was sie jetzt aufhält in ihrer gnadenlosen Wut. Hey, hier kommt Alex! Vorhang auf - für seine Horrorschau. Hey, hier kommt Alex! Vorhang auf - für ein kleines bisschen Horrorschau. Zwanzig gegen einen bis das Blut zum Vorschein kommt. Ob mit Stöcken oder Steinen, irgendwann platzt jeder Kopf. Das nächste Opfer ist schon dran, wenn ihr den lieben Gott noch fragt: "Warum hast Du nichts getan, nichts getan?" Hey, hier kommt Alex! Vorhang auf - für seine Horrorschau. Hey, hier kommt Alex! Vorhang auf - für ein kleines bisschen Horrorschau. Toten Hosen - Hier kommt Alex... dachte, es passt irgendwie ganz gut...