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[size=3]Drei Stehtische vor einer Tschiborepresentanz. An jedem steht ein ca. 170 cm großes Säugetier und raucht. Das größte der dreien tritt urplötzlich gegen eine 3-rädrige Karre mit Geländebereifung. Die darin befindliche 60 cm lange Riesenmade hört voller Erstaunen mit schreien auf. Ein Fiat Punto parkt auf der gegenüber liegenden Straßenseite, die Heckklappe wird geöffnet und ein schwarz eluxiertes Alugestänge wird zu einer Sitzkarre auseinandergefaltet. Der Faltsäuger öffnet sodann die rechte Hintertür, rupft eine kreischende Made heraus, schmeißt sie in den Klapptransporter und überquert zwischen hupenden Autos die Straße. Zeitgleich drücken Säuger eins bis drei ihre Kippen in Aschenbechern aus und lecken dem Neuankömmling durchs Gesicht. Alle vier Maden fangen in den Brutkisten ein höllisches Spektakel an. Ein paar Tritte gegen die Gestänge reduziert den Lärm auf 120 Dezibel. Aus dem benachbarten Feinkostgeschäft hat das Muttertier mit dem rosa Überwurf eine Flasche Prosecco organisiert. Vor lauter gekichter plörrt es die Hälfte daneben als sie den Frühstücksalkohol auf die leeren Kaffeetassen verteilt. Auf der Madenebene ist erneutes Schreikonzert angesagt. Zwei Bauarbeiter kommen mit der entsprechenden Anzahl Kaffeebechern nach draußen und gesellen sich zu den Säugern, kippen Kümmerlingfläschchen in die schwarze Brühe und flirten das "krachendste Geschoss" unter den Milchkühen an. Unwillkürlich wird bei der Addressatin die Euterpresentation optimiert. Aus versehen ascht einer der Betonarbeiter in eine der Madenkarren. Sofort laufen dort unten die Triebwerke wieder an. Das animiert auch die anderen Fortpflanzen zu mörderischem Gebrüll. Doch die Leute vom Bau sind schlau und verpissen sich. Mittlerweile ist es 11.30 geworden. Fütterungszeit für die Brut. Mit routiniertem Griff schnappt sich der erste Großsäuger eine Brüllmade aus dem Off-Road-Buggy und installiert die 10 Pfund pures Geschrei an seine blauädrige Riesentitte. Mit etwas glück ist der Prosecco schon in die Blutbahn geschossen und das süße Kleine hat auch seinen Spass am Vormittag. Die anderen drei Schreihälse werden mit einer pissefarbigen Nährlösung versorgt, die sie selbsttätig aus Flaschen mit Ersatzwarzen rausnuggeln. Nach 10 Minuten ist die Madenspeisung beendet und das ganze Zeug kommt stante pede retour. Milchiger Säuglingsauswurf rinnt an der windabgewandten Seite der Nährtitte hinab in den Orkus der Unterwäsche. Leicht erotisch unterfüttertes gekicher bei dem zugekotzten Rochen. Kurz vor 12. Alles ist versifft, die Aschenbecher sehen aus wie ein Fallermodel Dresdens nach der Nacht im Mai 45. Die Reproduktionsgebinde rüsten zum Aufbruch. "Tschaui" "Tschüssi" "Bis morgen dann". Zwei Tische weiter trinke ich meine Kaffee aus und lese einen Artikel über das klonen von Menschen zu ende.