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„Dein Glanz erwärmt mein Innerstes, Dein Feuer läßt mich frieren, Was hinter Deinen Augen liegt, Es wundert mich zu Tode ! Der Tau an Deinen Lippen soll die meinigen verzieren !“ Und durch das Dunkel hallt es: Vernunft ist nichts ! Gefühl ist alles ! „Sternschnuppen glimmen lauter jetzt Und spinnen reibungsvoll ein Netz Von der Sonne Flammenspitzen her zu mir: Ich sehe Gott in Dir ! In Deinen Schoß will ich die Tränen sähen Die unentwegt nach Innen liefen ! Kometen will ich weinen, Regen in des Kosmos Tiefen !“ Die Wahrheit ! Schrei´ sie heraus, Du Tor ! Nimm´ Deinem Herz die Last ! Und klag´ sie so in der Nacht Ohr, Daß deren Schwärze sanft erblaßt : Der ist ein Narr, der sie nicht stößt, Sie zärtlich in die Tiefe reißt Und ihr, auch wenn es Furcht einflößt, Einheit von Herz und Seel´ beweist ! „Den Engel möchte ich Flügel stehlen Um den schnellsten Weg zu Dir zu wählen ! Ein Traum, von dem Du wissen solltest... Ich kenne Dein Zittern, ich kenne Dein Bangen, Ich sage es nochmals, ich möchte Dich fangen... Und finde nichts, daß Du nicht fallen wolltest ! Springe, Athanasia, springe herab, Zertrampele meine Liebe für den Tod ! Küsse bis zum Rand mich voller Leben Und schneid´ endlich das Wort mir ab ! Festgeredet steh´ ich hier in Not; Es fällt mir nichts mehr ein, was meine Stimme bringt zum Beben ! Der Tag zu hell, die Nacht ist kalt, Der Weg war weit, erhöre mich bald !“