Zum Glück sind jetzt alle Freunde, endlich wird alles gut. Wo früher kompromisslos und hasserfüllt in härtesten Tönen Verachtung erklang, vernimmt man heute nichts mehr als frieden. Das Licht der stärke das der Blackmetal in so manchem hasserfüllten jungen Menschen erstrahlen lies ist erloschen, die Wut gelebt, der drang nach Gemeinschaft erblüht. Es war ein harter Krieg, viele Tränen hat er gefordert, so viel wurde gedroht, so finster gequatscht. Doch hinter all der Härte und Schwäche fanden die zarten Jungs und Mädchen, die sich so gerne mit Axt und Humpen oder nackt und pink sahen zueinander, pflegten ihrer Seelen Wunden und wurden eins. So begann eine Zeit der Mixtur, der Alternative, der Freiheit "keins" zu sein. Was können wir nun lernen aus dieser Geschichte? Kommt er wieder, der Purismus? Die ersten Zeichen gibt es schon. Zum Glück werden wir nie freunde. Zum Glück sehe ich (fast) nur zu.