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Die Sturmelben Lange Zeit waren wir die einzigen, die auf dieser Erde wanderten. Dann kamen die Menschen. Wir überließen ihnen unsere Städte und zogen uns tief in die Wäler unserer Heimat zurück. Doch die Menschen begannen sich immer weiter auszubreiten. Als ihrer Zahl größer wurde reichte es ihnen nicht mehr uns nur zu verdrängen. So kam es zum großen Überfall, der Schlacht im Abschiedsthal. Wir wehrten uns, doch die Menschen waren zu groß an der Zahl. Fliehend ließen wir tausende erschlagene Büder und Schwestern zurück und damit kamen die ersten Zweifel. Ein Schatten brach über uns herein. Viele von uns, die Geliebte verloren hatten wurden ihrer Trauer nicht mehr Herr. Und so geschah , was nie hätte geschehen dürfen. Zorn breitete sich unter unsrem Volk us. Zum ersten mal waren wir uns ins unserer Entscheidung uneinig. Wir, die wir den Frohsinn aus Trauer verloren haben begannen an der Unsterblichkeit und dessen bedeutung zu zweifeln. Wir, denen die Heiligkeit des Lebens gleichgültig geworden ist, verfluchten uns für unsere Schwäche. Wir, die wir dem hellichten Tage und dessen Wärme abgeschworen haben nahmen Abschied vom Rest uneres Volkes und zogen uns in die Dunkelheit zurück. Wir, denen die Liebe entrissen wurde sagten uns nie wieder zurück zu weichen, statt dessen nach vergeltung zu rufen. Der Schatten in uns keimte zu einer bedrohlichen Finsternis heran. Wie ein Sturm eroberte er unser Handeln. Eine neue Zeit brach heran, für die Elben, die Menschen und für uns ... die Sturmelben. Der Sturm hat begonnen.