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[b][size=3] [i] Ich spreche von dir, ohne zu wissen
wieso ich das tue.
Ich denke an dich und sehe eine Welt,
die ich zuvor noch nie gesehen habe.
Aufeinmal werden Dinge wichtig,
die ich noch nie wahrgenommen habe.
Die kleinen Dinge werden wichtig,
das Leben allein zählt.
Wenn du neben mir sitzt, fühle ich diese
ungewohnte Geborgenheit-
noch nie habe ich so etwas gefühlt.
In deine Augen zu schauen, nein, das kann ich nicht.
Die Angst dir damit irgendetwas zu sagen,
ist viel zu groß und riskant.
Wenn mich deine Hand berührt, dann spüre ich diese Leere-
einfach wunderschön.
Doch dann sehe ich die Einstiche, in dein Leben, in deine Seele.
In kleinen Abständen, hast du dir immer wieder die Nadel
in die Vene gerammt.
Immer und immer wieder.
Und du lebst einfach so weiter - seelenruhig.
Ich leide, weil man nicht sehen kann das du zu Grunde gehst-
du siehst es nicht!
Bitte erhöre mich, beende dieses Spiel zwischen "Leben und Tod".
Denk an diesen Traum, von dem du mir erzählt hast und erfüll` ihn dir.
Glaub mir, verdammt nochmal, es lohnt sich dafür zu kämpfen.
Aber sattdessen sprichst du weiter, einfach so.
Du schaust mich an.
Die Hektik um uns zerfällt förmlich, es zählt für diesen Moment,
nichts weiter als das "WIR".
Du küsst meine Wange, alles scheint so leicht.
In Gedanken versunken, stelle ich mir vor,
wie wir gemeinsam auf einer taufrischen Wiese liegen
und die Sterne beobachten - einfach nur so.
Weg vom Alltag, den Drogen, den falschen Freunden.
Doch im nächsten Moment zerbricht alles.
Der Traum, der Moment, die Nähe.
Für immer.
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