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[i] [center] [color=red] [big] Tief im schwarzen Winter, eisig kalt der Wind,
Erde hart wie Eisen, kein Wasser, das noch rinnt.
Schnee auf Schnee fiel nieder, nichts andres weit und breit.
Tief im schwarzen Winter, vor langer, langer Zeit.
[small] Altes englisches Weihnachtslied (Christina Rossetti 1872) [/small]
Und am Ende war niemand mehr da, der die Toten begrub, niemand, der sie beweinte, und niemand, der für sie betet. Wir legten sie auf die Felder wie Unrat, denn der Kirchhof war voll. Wir legten sie in Gräben, wo Gräben vorhanden waren, und wo nicht, legten wir sie einfach auf die Erde, denn der Boden war gefroren und zu hart zum Graben. Der Verwesungsgestank war Furcht erregend, selbst während des strengsten Frostes. Weder die Hunde des Dorfes noch die Wölfe aus dem Wald rührten die Leichen an. Und alle, die übrig blieben, lebten in größter Furcht. Doch was soll ein Mensch noch fürchten, wenn das Ende der Welt kommt ? Der, der uns schuf, zerstört uns nun.
[/big] [small] Aus dem Testament des Edward Grey, Oxfordshire, England 1349 zur Zeit der großen Pest
(Peter Millar - Schwarzer Winter) [/small]
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