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[b][center]Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, nicht ungeschehen machen was passiert ist, ich weiß nicht ob ich im Augenblick das Richtige tue und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich die Zukunft beeinflussen kann. Ich träume vor mich hin, in einem Wachzustand, träume immer zu, lebe mehr im inneren Auge als in der Realität. Doch schläft der Körper bin ich wach, fühle mich verfolgt und geplagt von Gedanken und Bildern, Emotionen die ich mir im Wachzustand einbilde ablegen zu können. Ich fühle mich ausgegrenzt, ich gehöre längst nicht mehr dazu und vielleicht habe ich das auch nie. Die Welt existiert ohne mich, ich lebe nur nebenher. Ich bin Betrachter, Interessent. Jeder Versuch den ich unternahm aktiv teilzunehmen war zum scheitern verurteilt. Menschen langweilen mich so sehr wie sie mich anziehen, ich selbst langweile mich so sehr wie ich mich fasziniere. Ich bin ein grausamer und eitler Gott in meiner Welt. Ich bin der realistischste Träumer, ein schuldiges Opfer. Ich kenne Hass und ich kenne Liebe, diese Gefühle schwanken wie Werte auf Tabellen. Treue ist heute nur noch ein wertloses Wort. Menschen mit Ehrgefühl sind Exoten geworden. Meine Trauer ist grenzenlos ebenso wie meine Sehnsucht. Tag ein Tag aus fühle ich mich angetrieben weiter zu machen. Bin rastlos, beständig auf der Suche, dabei weiß ich nicht einmal was ich Suche. Doch aufgeben kann ich nicht, scheint die Suche auch noch so sinnlos, erfolglos und dumm, entweder werde ich das Unbekannte erreichen oder aber bei dem Versuch sterben. [/center][/b]
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