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Wächter der Träume
Ein leiser Wind weht zwischen den Bäumen
Er schleicht durch die Nacht und liest in den Träumen
Träume von Menschen, die Liebe zerlegen,
Träume von Herzen, die Hoffnung hegen
Ein kleiner Stern schaut hinab auf die Welt
Er sieht, was er haßt und auch was ihm gefällt
Sieht schlafende Kinder und weinende Wesen
Und Winde, die leise in Träumen lesen
Schimmerndes Mondlicht streift über die Erde
Streichelt die Träume, den Wind und die Sterne
Berührt sanft wie Watte die Träume der Welt
Und bringt ihnen Licht, das die Herzen erhellt
Die Tränen verstummen, der Wind weht sie fort
Das Licht vertreibt stetig Gedanken an Mord
An Trauer und Schmerzen, an Krankheit und Leid
Im Innern der Menschen macht Ruhe sich breit
Zu kaum einer Stunde, zu kaum einer Zeit
Vergessen die Menschen die Trauer, das Leid,
Nur unter Sternen, bei Wind in der Nacht
Werden die Herzen vom Mondlicht bewacht
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