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Meine Steine Ich stehe am Anfang einer Straße Irgendwo am Horizont ein bißchen Glück Doch das werde ich nie erreichen Zu viele Steine schmücken den Asphalt Die ich nicht überwinden kann. Links und rechts von mir sehe ich euch Ihr alle, die ihr so leichtfüßig über die Steine springt Auf euren Straßen, mit euren Steinen Und ich schaue euch zu, wie ihr es schafft. Ich weiß doch, daß ich es auch kann! Doch meine Steine sind größer als eure Meine Steine sind dunkler als eure Meine Steine machen mir Angst Meine Steine können sprechen Meine Steine sagen "Du schaffst es nicht" Und ich setze mich auf die Straße Verliere das Glück aus den Augen Schaue auf die schwarzen Steine Und höre ihnen zu, wie sie sprechen Und ich gebe ihnen recht. Ich weiß nicht, warum meine Steine so riesig sind Warum sie mir Angst machen Ich weiß nur, daß ich mir eure Steine wünsche Denn sie sehen so viel kleiner aus. In meinen Augen. Und ich sitze auf der Straße Sehe euch zu, wie ihr lacht und singt Wie ihr über eure Steine springt voller Leichtigkeit Und mir keinen Blick widmet Ihr habt ja euer Glück Und ich höre die Steine sprechen: "Du hast kein Glück verdient, wer bist Du denn auch?!" Und ich höre euch sprechen "Du hast kein Glück verdient, wer bist Du denn auch?!" Und ich gebe euch recht. Wer bin ich schon? Ich, die ich nicht über meine Steine springen kann Ich, die ich andere Steine habe, als ihr Ich, die ich weinend auf der Straße sitze Wer bin ich denn schon...