Allgemein (131) | ||
---|---|---|
Rating: 0 (0) |
[font=verdana]
[b]"Wir Raucher mögen alle. Auch Nichtraucher."[/b]
Was folgt daraus?
Dass "Wir Raucher" auch auf die Nichtraucher Rücksicht nehmen müssen. Es ist unsere eigene Entscheidung, unseren Körper zu schädigen - tagtäglich. Doch es gibt auch Menschen, die die Entscheidung getroffen haben, ihren Körper nicht zu schädigen.
Niemand verbietet den Rauchern das Rauchen. Es wird ihnen nur verboten, die Gesundheit anderer zu gefährden.
Aus diesem Grund darf auch jeder grundsätzlich so viel Alkohol trinken, wie er will. Er darf nur nicht in diesem Zustand Auto fahren, weil er damit andere gefährdet.
Und auch im nüchternen Zustand sind Verkehrsregeln (zB Geschwindigkeitbegrenzungen) einzuhalten. Diese Verkehrsregeln stellen keine Bevormundung dar, sie dienen der Sicherheit.
[b]"Jetzt wird eine Hetze auf Raucher veranstaltet!"[/b]
Nein, jeder kann so viel rauchen, wie er will. Er darf es nur nicht überall. Auch jetzt gab es schon Vorschriften, wo nicht geraucht werden darf: In öffentlichen Verkehrsmitteln, in öffentlichen Gebäuden, in Warteräumen, an der Tankstelle, usw. - Niemand hat das als Hetze verstanden.
[b]"Die Gastwirte werden schöne Einbußen haben, wenn wir Raucher nicht mehr kommen!"[/b]
Raucher sind nicht die Mehrheit. Natürlich werden ein paar hartgesottene Kettenraucher es nicht mehr aushalten, 2 Stunden ohne Zigaretten in einem Lokal zu verbringen. Aber was ist mit den vielen Nichtrauchern, die bis jetzt ausgeblieben sind, weil sie es vor lauter Dunst nicht aushielten? Und was ist mit den vielen Rauchern, die dann, statt zu paffeln, konsumieren?
Wieviele Raucher gibt es, die einer Privatfeier absagen, weil sie wissen, dass beim Gastgeber nicht geraucht werden darf?
Dazu kommt noch die schlechte Vorbildwirkung: Wenigraucher werden von Vielrauchern immer wieder dazu animiert, mehr zu rauchen ("Darf ich dir eine anbieten?", "Komm, rauch eine mit."). So ein Angebot auszuschlagen, wird in manchen Fällen sogar als Unhöflichkeit aufgefasst. Aber andersrum gedacht: wie unhöflich ist es, krebsfördernde Mittel anzubieten?
[b]"Bieten Sie nur jenen Menschen eine Zigarette an, die Sie nicht mögen."[/b]
Ich bin Raucher. Ich weiß, dass es eine Sucht ist. Ich weiß, dass es meinen Körper schädigt. Und ich werde erst damit aufhören, wenn ich das Gefühl habe, es nicht mehr zu brauchen.
Trotzdem: Mir ist immer unwohl, wenn ich in Gegenwart von Nichtrauchern rauche. Ich versuche, es so weit wie möglich zu vermeiden. Wenn andere Menschen in meiner Gegenwart rauchen, habe ich selbst auch mehr Drang/Lust zu rauchen.
Ich mag es nicht so gern, wenn mir Zigaretten angeboten werden - ich rauche dann meist aus Höflichkeit (schlimm, oder?). Und ich biete niemals einem anderen eine Zigarette an - ich will diese Sucht nicht fördern (und wer dringend eine Zigarette nötig hat, wird mich fragen. Und ich werde gerne "eine herschnorren").
Ich fände es gut, wenn es Rauchverbote in Gaststätten gäbe, dann würde ich weniger oft zum "Krebslutscher" verführt werden.
[/font]
|
|