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Melanästhetische Erleuchtungsgedanken Der Mond der Erkenntnis scheint in mir. Dank der Kraft meines inneren Chaos vermag ich gewisse Überlegungen anzustellen. Die Resignation ist überwunden und eine Form der Göttlichkeit ist erkannt. Das Bild des im Himmel thronenden Jehova scheitert an dessen eigener Theodizee. Das Zertrümmern eines biblischen Dogmatismus impliziert noch längst keine Auseinandersetzung mit der Metaphysik. Den Ideologien aller Zeiten verbindet ein dialektisches Denken, was sich in den verschiedensten Formen ausdrückt. Doch das letzte Ziel der Dialektik bleibt ihre neue Erkenntnis, die diese reflektiert. So bleibt die Frage offen, warum es überhaupt Bewußtsein gibt. Die Welt ist mehr, als nur die Masse ihrer Atome. In ihr steckt eine Energie, die das Absolute zu dem formt, was es ist. Die Elektronen sind im ständigen Fluß und folgen einer Idee, die durch das Bewußtsein strömen. Das Wesen dieses Systems ist wahlverwandtschaftlicher Natur. Alles ist im ständigen Fluß, verbindet sich und stößt sich ab. Unsere Gedanken und Emotionen sind diesem elektronischen Fluß ausgesetzt. Die Verbindung des Bewußtseins mit unserem organischen Körper beweist unsere Zugehörigkeit in die Natur und ihren Erscheinungen. Der Mensch von heute hingegen begreift seine Verbundenheit mit der Natur nicht, sondern zerstört das Heilige, was ihm umgibt und er flüchtet sich in einen Jenseits- und Kapitalglauben und entfemdet sich so von dem, was ihn eigentlich ausmacht. So steckt in der Natur die Reinigung von Körper und Geist. Sie lässt den Menschen an wahrer Göttlichkeit teilhaben gleich Wodan, der seine Erkenntnis von der Weltenesche in sich saugt. So gelagt Göttlichkeit in ihrer elektromagnetischen Realität in uns. Um ihrer nicht überdrüssig zu werden, geben wir diese in Form der Liebe an unsere Nächsten weiter und lassen uns durch sie tagtäglich aufs Neueste beleben. Liebe, Naturverbundenheit, Schaffensfreude und Daseinsbejahung sind die Entäußerungen dieser Göttlichkeit.