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KVELERTAK
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Arschwackeln mit Corpsepaint, nietenbespickte Petticoats, Schlaghosen mit Pentagrammapplikationen. Tute und Dreizack! Buntes Konfetti aus umgedrehten Kreuzlein! Willkommen zur teuflischsten Party aller Zeiten. Satan ist ab sofort eine stets bestens gelaunte, trinkfreudige Partysau!
Die norwegischen KVELERTAK kommen mit ihrem selbstbetitelten Debüt einfach so aus dem Nichts aus dem Boden geploppt und überrumpeln den ahnungslosen Hörer mit einer unglaublich bratenden Kurt Ballou-Produktion, unter deren krosser Kruste eine gewagte, in KVELERTAKs Ausführung jedoch absolut runde Mixtur feinster Ingredienzien steckt: Rock'n'Roll, Punk Rock, Southern Rock, Maidenpunk, THIN LIZZY meets ALLMAN BROTHERS, rockige BLACK SABBATH, straighter Spacerock á la MONSTER MAGNET – und auf der anderen Seite viel, viel Black Metal inklusive Erlends manischem Gekeife in Norwegisch.
Das Sextett hat dabei dermaßen Druck auf dem Schlauch, dass es einen fast wegspült. Mit viel Variabilität und cleverem Songwriting gewappnet, hauen die Nordlichter – das muss man fast sagen – einen kleinen Hit nach dem anderen raus, so dass beispielsweise die Redneck-Blackies von BLOOD CULT in jeder Beziehung ganz, ganz alt aussehen.
FAZIT: Selbst wenn es bereits viele Black'n'Roll-Kapellen mit Punk Rock-Schlagseite geben mag, ist keine so cool, so musikalisch, so positiv und so durchschlagend und schlichtweg schweinegeil wie KVELERTAK. Man sehe mir bitte meine Euphorie, die nun schon sieben Wochen anhält, bitte nach. Aber wenn das Album doch allen Anlass dafür gibt...?
(Quelle: http://www.musikreviews.de/reviews/2010/Kvelertak/Kvelertak/)
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