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[big]Misanthrographie
Jeder mensch auf diesem beschissenen planeten hat wohl eine ungefähre vorstellung, was den weg betrifft, den er die zeit seines erdendaseins über zu gehen gedenkt. Die einen kriechen zwischen den wohlgeformten schenkeln des reichtums hervor und fallen ins gemachte nest, in dem sie meistens auch den größten teil ihres lebens sitzen bleiben, was wohl jeder vernünftige mensch tun würde. Und da er sich anders, als die meisten tiere durch seine arttypische besonders stark ausgeprägte faulheit auszeichnet, für die nicht er, sondern der „liebe gott“ verantwortlich ist, ist ihm dieses angeborene verhalten auch nicht zu verdenken.
Wie kommt es da, fragt sich mein selbst, dass es dem, der als sprößling der widerwärtigen kröte armut in den dreck, den seine väter ihm hinterließen, geschleudert wird, der sich durch die morastigen sumpflöcher dieser dissozialen Gesellschaft kämpfen muss, um überhaupt gesehen zu werden, bevor er von der glänzenden elite zertreten wird, in all seinem tun und lassen angekreidet wird?
Ist er nicht bewundernswert, ein vorbild für die goldenen küken, da er aus eigener kraft immer wieder aufsteht und denen, die ihn niedertrampeln wollen den blanken arsch entgegenstreckt?
Oft fragt es sich, wofür der bastard von Prinzessin Hässlich und Lord Nutzlos eigentlich kämpft, wo er doch nichts als sein erbärmliches leben und der bereits erwähnten arsch zu verlieren hat, ein gesicht hat er schließlich nicht.
Voll neid, vielleicht sogar manchmal voll von missgunst, blickt er zu denen auf, die das glück hatten, aus goldenen eiern gekrochen zu sein und er wünscht sich irgendwann ein besonders glänzendes wesen unter ihnen zu sein.
Dabei bedenkt er nicht, dass der dreck durch den er sich gestern gewühlt ihm auch noch morgen an händen und füssen klebt.
Manchmal nimmt sich jemand seiner an, er ist dankbar, sieht schon die ersten sonnenstrahlen der erhofften glücks am horizont hell aufleuchten. Schon ein wenig dieser wärme und freundlichkeit blendet ihn dermaßen, dass er sich vor lauter scheinglück die gewohnte scheiße nicht mehr sieht, noch riecht.
Welch irrglaube zu denken, dass was wir nicht riechen deshalb nicht zum himmel stinken kann.
Doch weiter ohne aus fehlern zu lernen greift der kleine haufen fehgeleiteter intelligenz nach jeder ihm entgegengestreckten hand auf der suche nach dem einzig wahren glück, packt sich dabei fallengelassen immer wieder der fresse direkt in die scheisse, die aus den geweiteten arschlöchern der pseudohumanitären selbstherrlichen Maden im Weltspeck in unmengen hervorquillt, bis er endlich so viel davon gefressen hat, dass sein primitives hirn zu begreifen beginnt, dass es genug davon hat und es endlich an der zeit ist, dass die elite scheiße frisst.
Woher die kraft? Die frage braucht es nich – rache, Vergeltung und der wunsch nach genugtuung – wen interessiert noch ein schönes nest, wenn ein hässlicher geier drin sitzt und es mit exkrementen beschmiert?
Den geier selbst stört seine eigene scheiße nicht, ist sie doch das kreativste, was er vorzuweisen hat.
Wenn ich es schon nicht tun will, so könntet ihr nun fragen: „wo meinen sie sehr geehrter vulgärer schreiber und verbreiter von unwahrheiten, ist bitteschön der unterschied noch zwischen dem geier und der elite???“
Nun, da grinse ich (und in mir wohl auch der geier)
„seht ihr, wie beschissen eure Gesellschaft ist, dass ihr sie schon mit einem schleimscheissenden geier gleichsetzt???““
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