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Stufenfete Man weigert sich erst dort hin zu gehen, wird überredet und erscheint doch. Man kommt an und denkt nach wenigen Sekunden bereits, ob dies wirklich die Menschen sind, mit denen man 6 Jahre verbrachte und vor 2 Jahren verließ. Dass sich Menschen schnell charakterlich und äußerlich ändern können, ist einem bewusst. Doch nach 6 Jahren glaubte man, den anderen zu kennen. - Irrglaube Man sitzt also in einer Ecke, trinkt Cola, zwar zweisam, dennoch isoliert. Ab und an geht man höflicherweise zu einem ehemaligen Klassenkameraden und versucht ein Gespräch aufzufinden. Nach wenigen Sätzen jedoch verabschiedet man sich. Smalltalk und das mit jemanden alkoholisiertem? Nein, danke. Setzt sich zurück in seine Ecke. Zur späten Stunde wird dann kräftig gesungen und getanzt. Nebensächlich bemerkt handelt es um Lieder wie "Sauerland". Jeder zeigt was er hat, egal welche Statur. Man fühlt sich sexy, für diesen Moment. Spätestens da wäre einem aufgefallen, dass dies nicht mehr die Menschen sind, mit denen man täglich in Kontakt stand. Glücklicherweise war M. nicht anzutreffen. Es wäre wohl zu einem psychischem Desaster gekommen. Ansatzweise war wohl trotzdem eines vorhanden, da das stille Hoffen, M. zu sehen, zu hören, zu spüren vorhanden war. Nervöse Blicke zur Tür, aber M. trat nicht ein. - keine nennenswerte gedankliche Selbstverletztung.