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Meine Seele ist wie ein Fluch, sie tut mir weh, so unglaublich weh. Und Schuld daran hast du, nur du allein! Du weißt, du bist schuldig, aber es kümmert dich nicht. Und ich... Ich kann dich noch nicht einmal dafür hassen. Weil ich dich viel zu sehr liebe... Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut. Und weil es so weh tut, kann ich nicht anders, ich gehe nach Hause. An den einzigen Ort den ich kenne, dort wo es dunkel ist und einsam. Dunkelheit und Einsamkeit, es kommt mir vor, als hätte ich nie etwas anderes kennengelernt. Und immer, wenn man mir eine Hand entgegen streckt, von der ich glaube, sie wolle mich ins Licht ziehen, dann ist sie doch nur da, mich noch weiter in die Tiefe zu stürzen. Ja, dieser Ort, an den kein Licht dringt, der erfüllt ist von Schmerz und Kälte, das ist mien Zuhause. Wie oft habe ich davon geträumt, mir würden plötzlich Flügel wachsen und ich könnte die Mauern um mich zum Einsturz bringen. Doch dann blicke ich mich um und sehe, ich selbst habe diese Mauern errichtet. Sie sind gebaut aus Tränen. Eigentlich sollten sie mich schützen, doch sie erfüllen ihre Funktion schon lange nicht mehr. Du konntest eindringen. Und ich habe dich eindringen lassen! Gläserne Tränen habe ich dir geweint und nächtelang habe ich für dich geblutet. Und oft blute ich noch. Denn ich trage die Schuld, ich habe dich zu mir gelassen. Und nun kommen die Mauern näher als je zuvor. Was mich beschützen sollte wird mich langsam töten. Langsam und qualvoll. Und jede Silbe deiner Worte, die du zu mir sprachst, hallt in den Mauern wieder. Ich denke, ich werde sterben [i]müssen[/i], denn ich trage die Schuld. Du belächelst mich nur milde und kehrst mir den Rücken. Wie kannst du mir das nur antun? An deinen Händen klebt mein Blut, doch du bemerkst es nicht einmal. Ich danke Gott, dass ich nicht länger leben muss, mit dieser Schuld. [i]Deiner Schuld![/i] [i]Dieser Eintrag ist für Dich, N., ja nur für dich! Ich hoffe, du verstehst eines Tages, wie sehr du mich verletzt hast![/i]