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Jahresrückblick Nachdem uns jeder Fernsehsender mit diversen Jahresrückblicken maltretiert hat, komme auch ich um meinen persönlichen nicht herum... 2005 begann mit zweisamer Einsamkeit. Barrikaden aus Stolz machen langfristig nicht glücklich, sondern versperren nur den Weg zueinander. Trübe Wochen angefüllt mit Zweifeln und Hoffnungslosigkeit zogen ins Land. Erst das Frühjahr brachte Veränderung zum Guten. Endlich wurden längst gefühlte und doch verborgene Wahrheiten entfesselt. Ein liebevoller Traum bahnte sich seinen Weg in mein Leben und ist mir auch jetzt noch der treue Freund an meiner Seite. Der Spätsommer wurde für mich durch den offenkundigen Verlust eines sehr engen Vertrauten durch die Jahre hindurch dennoch schlagartig grau und trist. Die Wolken, die dieser Verlust mit sich brachte, begleiten mich auch jetzt noch. Mein Blick auf die Umstände ist getrübt durch Tränen und Wut. Der sichere, enge Zirkel aus guten Freunden löst sich langsam auf. Sowohl ich als auch die anderen sind viel zu sehr mit sich und den eigenen Umbrüchen beschäftigt um noch wirklich Zeit und Kraft in Nahestehende zu investieren. Ich nehms niemandem übel, das Leben und die Realität kriegen uns nun mal alle irgendwann. Das ist der Lauf der Dinge. Andere Menschen, neue Eindrücke suchen jetzt meine Nähe und im Wandel der Zeit halte ich auch das für angemessen. Dieses Jahr war kein schlechtes für mich. Ich habe sehr viel gelernt über mich, die Menschen und die Welt im allgemeinen. Einige Geschehnisse haben mich gerührt, andere schockiert, entrüstet oder desillusioniert. Auch Kindheitsträume von der Liste des Erreichbaren zu streichen gehört nun mal zum Erwachsenwerden. Wahrscheinlich ist das Jahr 2005 im Vergleich zu anderen sogar sehr positiv für mich verlaufen, immerhin gibt es nur eine neue, tiefe Narbe. Ich wünsche mir fürs neue Jahr viele intensive Momente, neue Horizonte und immer noch Heldentaten. 2006 : Das Jahr der Ziele. Sehn, was kommt..... poison