Allgemein (41)
Rating: 0 (0)


Achtung! Warnhinweis! Gastrojobbing kann zu einem schleichenden Tod Deines Privatlebens führen! Erste Symptome treten bereits nach wenigen Wochen auf: Deine Freunde rufen Dich nicht mehr an, weil Du entweder schläfst oder arbeitest. Zu Wochenendaktivitäten wirst Du zwar noch eingeladen, aber niemand rechnet ernsthaft mit Dir. Privat kannst Du Dich in gastronomischen Betrieben nicht mehr entspannen, weil Du entweder am Service, am Essen, an der Getränketemperatur oder an der lautstärke garantiert was auszusetzen hast. Im weiteren Verlauf stellen sich zusätzliche, ernstzunehmende Faktoren ein: Wenn Du endlich nach Hause kommst, bist Du viel zu erledigt um noch was zu unternehmen, aber aufgrund Deines nur langsam abebbenden Bewegungsdrangs kannst Du weder schlafen noch beim lesen oder fernsehn vernünftig abschalten. Unruhe und Schlafstörungen stellen sich ein. Deinem Liebsten schickst Du in regelmäßigen Abständen ein Foto von Dir, damit er Dich beim nächsten Treffen überhaupt noch wiedererkennt. Dies ist übrigens auch eine gute Lösung, um bei der Familie nicht völlig in Vergessenheit zu geraten, da Du an sämtlichen Familienfesten und Feiertagen nur durch Abwesenheit geglänzt hast. Kurzum: Du führst ein Leben, in dem Zeit umgekehrt proportional zu der Deiner sozialen Kontakte verteilt ist. Weitere Nebenwirkungen: Du kennst jeden Berufsalkoholiker beim Vornamen; Du musst Dir einen Wecker stellen um es vor Ladenschluß zum einkaufen zu schaffen; Du bemerkst frühzeitig, welche Bedeutung Band- und Kniescheiben haben und bist damit ein hervorragender Gesprächspartner für Gäste im Seniorenalter; Dein Wochenende heisst Montag. Besser, Du fängst gar nicht erst an!