Allgemein (2) | ||
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Das Meer kennt keine Zeit, der Wind kennt keine Emotionen. Still stehe ich am Ufer
und beobachte das Licht des Mondes, das sich bizarr auf der Oberfläche des Wassers
bricht. Eine sanfte Brise weht durch mein Haar und es verschwinden wie von Zauberhand
alle Gedanken. Eine schon fast unheimliche innere Ruhe legt sich wie ein wärmender
Mantel um mein Herz und alles was ich in diesem Moment fühle ist Freiheit. Nicht eine
Sekunde verschwenden, dieser Augenblick wird zur Ewigkeit. Ich weiß nicht wie lange
ich dort am Ufer gestanden habe, den Duft des Windes gerochen und der sanften Musik
der Wellen gelauscht habe, nie habe ich mich so als Mensch gefühlt, wie dort am Ufer
des Meeres.
Wehmütig verabschiede ich mich von diesem Ort und schreite erhobenen Hauptes zurück
ins Wasser und werde eins mit ihm ;verschwinde in den Wellen des großen Meeres, auf
den nächsten Moment der Befreiung wartend, an dem ich völlig losgelöst wieder der
Ewigkeit gegenübertreten darf.
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