[font=verdana]http://fm4.orf.at/connected/192114/main[/font]

[font=verdana][color=gray] Das "Morgenland" ist so fremd. Die Luft ist noch so frisch und die Sonnenstrahlen noch so unberührt und zart. Der gerade erwachte Geist denkt optimistischer, auch wenn er noch viel zu müde zum Denken ist. [/color] [/font]

[font=courier] [color=gray] Im Licht eines verschlafenen neuen Morgens unter leicht bedecktem Himmel, sanft-hügeligen Erhebungen und unter dem Schönheitsschlaf von frisch gefallenem Schnee haben sogar weitläufige Industriebauten mit hässlich qualmenden Schornsteinen einen Postkarten-Kitsch, wo nur der Schriftzug "Liebe Grüße aus dem Winterurlaub" darunter gesetzt fehlt. Die blattlosen, steifen und scheintoten Bäume ragen wie aufwändige Metallskulpturen aus den schneebedeckten, stillen Wiesen. Es herrscht Totenstille. Die idyllische Stille lässt sich nichts vom Todeskampf anmerken: Das kalte Weiß kämpft erbittert gegen die bohrenden Stiche der Sonnenstrahlen. Wie jedes Jahr werden Frühlingslärm und die erdrückende Wärmeflutwelle siegen. [/color] [/Font]