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Hey!
Hier sind noch einige Gedichte die ich vor ein paar Jahren verfasst habe....
Kalter Beschützer
Wenn der Tag erwacht ruhe ich, doch in der Nacht beschütze ich Dich...
doch nimm Dich in acht, vertrau mir nicht,
ziehe in Betracht wer Dir in die Seele sticht...
Ich helfe Dir, ich beschütze Dich,
doch was bringt es mir,
Du bedeutest nichts für mich!
Engel der Nacht
Als letzter Engel der Nacht, er der die Dunkelheit bewacht,
niemals wirklich gesehen, wird er bald vor Dir stehen,
seine Flügel schützend um Dich schwingen,
damit kein Leid kann Dich durchdringen,
aber gib dennoch acht,
denn ich bin der letzte Engel der Nacht!
Angel Of Darkness
Heute Nacht bin ich gestorben, meine Leiche nur teils geborgen,
Tränen fallen auf mein Gebein, war der Tod doch nur Schein...?
Ich stehe auf und gehe weiter, sehe Dich und lache heiter,
doch Du mich nicht siehst, Du vor meiner Leiche stehst,
meine Seele vom Körper gelöst, sich nun vom Boden stößt,
umherwandelt nun als Engel der Nacht,
der nun die Finsternis bewacht...
Engel der Einsamkeit
Verlassen steht er auf dem Felsen, ihn umgibt der Sonne Glanz,
schaut verträumt in weite Ferne, wo das Licht die Welt umtanzt.
Sehnsucht glänzt in seinen Augen, doch hat er verlernt das Fliegen.
Glückliche Errinnerungen tief in ihm verschollen liegen.
Tränen glitzern im sanften Licht, getrocknet werden sie vom Wind.
Alleine trauert er um das in ihm vergessene unbekümmerte Kind.
Seine großen, weißen Schwingen, strahlend stolz einst aufgespannt,
hängen trostlos nun geknickt, als hätten sie nie Freud gekannt,
lange nicht mehr in Gebrauch, zu lange lebt er schon am Boden,
das Gefühl von Freiheit, Fliegen ist seit Ewigkeit verflogen.
Nur selten hört er die Federn rauschen, wenn der Wind an ihnen zerrt,
dann wünscht er sich in andere Zeiten, doch dieser Weg ist ihm versperrt.
Zu schwere Last auf seinen Schultern, auf ihn drückt das Leid der Welt,
Schmerz sich in seine Seele gräbt, dazu die Einsamkeit ihn quält.
Anders als bei andern Engeln, schweifen seine Gedanken weit,
in die aussichtslose Zukunft, in die trübe Vergangenheit.
Fast niemals huscht ein Freudenschimmer über das ausdruckslose Gesicht.
Der Engel lebt von Nacht zu Tag, ein Wechsel von Dunkelheit und Licht.
Und er wünscht sich allzu oft, trotz selbstgewählter Einsamkeit,
jemanden der ihn versteht, in dieser turbulenten Zeit!
Einen anderen einsamen Engel, der ihn stützt und zur Seite steht,
genauso verlassen ist wie er, mit ihm den Weg des Lebens geht.
Irgendwann wird dieser Engel, dieser Engel der Einsamkeit,
einen zweiten Engel finden, der seine Gedanken teilt.
Dann werden seine großen Flügel, ihn kraftvoll in die Lüfte heben!
Ein Lächeln wird er dem anderen Engel schenken, zu zweit sie dann gen Himmel schweben!
Dark Greets
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