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Trost in Tränen

Wie kommts, daß du so traurig bist, Da alles froh erscheint? Man sieht dirs an den Augen an, Gewiß, du hast geweint. » Und hab ich einsam auch geweint, So ists mein eigner Schmerz, Und Tränen fließen gar so süß, Erleichtern mir das Herz.« Die frohen Freunde laden dich, O komm an unsre Brust! Und was du auch verloren hast, Vertraue den Verlust. »Ihr lärmt und rauscht und ahnet nicht, Was mich, den Armen quält. Ach nein, verloren hab ichs nicht, So sehr es mir auch fehlt.«