Augen

Augen, so sagt man, seien die Spiegel der Seele, doch wer trocknet meine Tränen, wenn ich mich quäle ? Niemand ist da, der meine Augen sieht, und auch was mit ihnen geschieht, bleibt im Verborgenen, im Dunkeln. Denn dann, immer dann beginnen sie zu funkeln. Wie durch Feuer erzürnt, fangen an zu brennen, könntet ihr sie sehen, würdet ihr rennen. Im Spiegel der Seele zu lesen ist eine Kunst. Und vielleicht besitze ich diese Gunst, das Schlechte in den Augen der Menschen zu sehen. Es gibt keinen Schleier, der mich daran hindert. Euch würde das Lachen ganz schnell vergehen. Denn es gibt nichts, das Eure Schmerzen lindert...

Seelenzustand

Auf einem Blatt Papier die Grausamkeiten der Seele zutage gebracht, kann man nicht dagegen ankämpfen, sie in sich zu behalten, zu gross ist die Pein, die man spürt, wenn man kein Ventil für seinen Missmut hat. Selbstverschuldete, jedoch oft gewollte Einsamkeit verstärken diese Gefühle, die nach außen zwar unscheinbar sind, das Innere jedoch langsam immer schneller zerstören. Sodass nichts mehr übrig bleibt, bis irgendwann der erlösende Filmriss kommt, der von allen Leiden befreit. Bewunderung und Eifersucht auf die Menschen, die anscheinend keine Probleme haben, entwickeln sich glücklicherweise zu Trauer und Resignation und nicht zu Wut, Hass und Mordlust.

Die Stille des Todes

Suche den Tod in leiser Stille bis du ihn siehst in deinem Sinne das Leben geht, die Hoffnung bleibt bis in alle Ewigkeit. Erlöse dich von allem leiden. und lass dich von der Stimme reiten gehe dorthin wo du leben kannst Ohne Schmerz und ohne Angst...