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Memo:003

Sonntag, 01.03.2004, 1:33 [I] Ich habe nachgedacht, wie ich es oft tue. Nachgedacht ueber mich und mein Leben. Nachgedacht ueber meine Emotionen, Gefuehle und Handlungsweisen. Ich habe nachgedacht. Nein, ich habe versucht nachzudenken, ueber das was ich spaeter machen will. Wiedereinmal bin ich zu dem Schluss gekommen, dass auch das, was ich zur Zeit tue, nicht wirklich das ist, was ich will. Es stellt sich mir die Frage, "Was will ich?". Ich weiss es nicht. Ich denke viel darueber nach, aber eine Antwort faellt mir nicht ein. Nie. Noch nie in meinem Leben, habe ich darauf eine Antwort gefunden. Hilfe? Soll ich Hilfe verlangen, gerade fuer solche Fragen, die eigentl. nur ich selber beantworten kann? Ich brauche Hilfe. Aber Hilfe wofuer genau? Im Grunde kann nur ich mir helfen und schreibe unsinnigerweise Dinge hier herein, die niemanden was angehen. Oder etwa doch? Ich weiss es nicht. Ich bin ueberfragt. Ueberfordert. Ueberstrapeziert. Ich koennte den gesamten Tag damit verbringen gegen eine Wand zu starren und nachzudenken. Es macht mir Angst. Bin ich so traege? Bin ich so hoffnungslos? Werde ich jemals wissen, was das richtige fuer mich ist? Nach vielem nachdenken, ueberlegen und schlussfolgern, komme ich immer wieder nur zu einem Ergebnis. Nein, ich werde es nie koennen. Ich werde jaemmerlich enden. [/I] Eintrag Ende.

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Memo:002

Samstag, 28.02.2004, 20:52 [I] Ich bin angewiedert. Angewiedert von dem Verhalten einiger abscheulicher Menschen. Angewiedert von Dingen, die mir gesagt werden. Vlt. sogar angewiedert von mir selber. Vlt.? Ja, ich bin es. Meine Gedanken bringen mich um. Ich habe keine Lust mehr. Moechte toeten, oder getoetet werden. Wer weiss. Prost. [/I] Eintrag Ende.

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Memo:001

Samstag, 28.02.2004, 5:12 [I] Seit 2 Stunden versuche ich zu schlafen, aber scheitere erneut daran. Meine Gedanken sind wie ein schlechter Lichteffekt. Stetig wechselnd und unglaublich verwirrend. Ich fuehle mich nackt. Nackt unter Menschen. Nackt unter Bekannten und Familie. Nackt in meinem Bett. Es stellt sich mir die Frage, wieso das ganze? Seit Monaten habe ich mich an keinen meiner Traeume erinnert. Mein letzter Traum, an den ich mich erinnere, zeigte mich in einer Badewanne, gefuellt mit Blut. Das Badezimmer war beschmiert mit meinem Blut. Waehrend ich mich in der Badewanne, grinsend, liegen sah, sah ich ploetzlich auch, dass ich parallel in diesem Badezimmer stehe. Ich schneide. Schneide tief in meine Haut und sehe das Blut aus meinen Wunden ueberall in den Raum spritzen. Ich lache. Lache und freue mich darueber, dass ich tot bin und doch noch am leben. Lache darueber, dass ich mir Wunden zufuege. Narben. Haessliche, wunderschoene Narben. Ist das der einzige Traum der mir in Zukunft in Erinnerung bleiben wird? [/I] Eintrag Ende.

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