hei mensch,
merkst du nicht,dass du langsam verrottest im sumpfe des wahnsinns?
wie der tod den kuss auf deine lippen presst,
und dir stück für stück das glück entreisst?
dich umhüllt von seinem modernden gestank?
dich vergiftet,so das du machst mehr keinen wank?
dich betöhrt mit seinem frohlockenden tanz.....
immer mehr dich zu dir zieht...
du nichts mehr fühlst...
bis jemand kommt und dich erlöst-
zerplatz`st vor glück...
auch dann wirst du,mensch,nicht seelig sein-
nein,ist alles nur schein..
denn der wahnsinn hört nie auf...
isabo
türe und tor finde ich offen
nun,da lässt sich endlich hoffen,
das nicht wie bisher im moder
der lebendige wie ein toter
sich verkümmere,sich verderbe
und am leben selber sterbe.
diese mauern,diese wände
neigen,senken sich zu ende
und wenn wir nicht bald entweichen,
wird uns fall und sturtz erreichen.
bin verwegen wie nicht einer;
aber weiter bringt mich keiner.
doch was soll ich heut erfahren?
wars nicht hier vor so vielen jahren,
wo ich,ängstlich und beklommen,
war als guter fuchs gekommen?
wo ich diesem bärtigen traute?
mich an ihrem schnack erbaute?
aus alten bücherkrusten
logen soe mir,was sie wussten,
was sie wussten,selbst nicht glaubten,
sich und mir das leben raubten.
wie?dort hinten in der zelle sitzt noch einer dunkel-helle
nahend seh ichs mit erstaunen:sitzt er doch im
pelz,dem braunen,wahrlich,wie ich ihn
verliess,noch gehüllt im rauhen vlies
damals schien er noch gewandt,
als ich ihn noch nicht verstand;
heute wird es nicht verfangen
frisch an ihn herangegangen..
goethe
kommt noch mehr..in arbeit..
nebelgruss isabo
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