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Vorgefühl Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben, Ich ahne die Winde, die kommen; muss sie leben. Während die Dinge unten sich noch nicht rühren: Die Türen schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille; Die Fenster zittern noch nicht und der Staub ist noch schwer. Da weiß ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer. Und breite mich aus und falle in mich hinein. Und werfe mich ab Und bin ganz allein. In dem großen Sturm. (Rainer Maria Rilke)

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Ich suche mich selbst in den tausend Spiegeln, die ihr mir anbietet, und ich finde doch darin nur die Bilder, die nicht meine Seele sind. Ich versuche mich selbst in all den Sätzen, die ihr sagt, herauszuhören, und ich spüre darin doch nur die Fragen, die meine Vorstellungen nicht wider geben. Ich versuche mich festzuhalten und zu begreifen in dem, was ich tue. doch bleiben nur Spuren, denen ich bereits entwichen bin.

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