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^^v^^
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Die Röte
Du hörst es pulsieren, du spürst den Fluss
In den Armen, den Beinen, im Kopf und der Brust
Dir ist als wäre es viel zu viel
Als wäre dein Inneres niemals mehr still
Der Druck im Inneren, er ist viel zu groß
als spannt deine Haut bei jedem roten Stoss
Der Schmerz in der Seele will körperlich sein
und wieder hörst du die Röte schrein
Es treibt dich hinaus du rennst in die Nacht
Doch als ob diese Röte über dich lacht
hörst du sie nur wieder schneller rasen
Das rennen nahm den Schmerz- leider in kleinen Maßen
Der Blick in den Spiegel
du siehst unter die Haut
wo zuviel der Röte sich angestaut
und dir den Frieden hat geraubt
Niemand kann sehen wo die Röte dich verlassen
die Stellen wo sie herausgestossen
Es tat wohl die Röte zu sehn
Es war deine Rache für deine eignen Vergehn
Du versteckst die Stellen
auf das niemand sie fände
das niemals fragend ein jemand vor dir stünde
Und neugierig fragte- was war denn deine Sünde
Wird der Schmerz in der Seele wieder zu groß
Hast wieder Rachegefühle du bloss
Wird die Röte dich wieder verlassen
und Luft kannst dann du erst wieder fassen
So geht das Spiel von neuen los
Lacht die Röte gibst du dir einen Stoß
Lässt sie hinaus mal mehr mal in Maßen
Je nachdem wie sehr deine Seele tut hassen
Niemand kennt das Geheimnis was du da tust
Lassen dich Schmerzen schon wieder nicht los
Deine Gefühle sind es- sie wollen dich strafen
Darum sie die Röte auf dich gejagt haben
Die Röte ist natürlich dein Blut
Es loszulassen tut manchmal dir gut
Und siehst du im Spiegel dein Gesicht
So gebe ich zu...ja das, das bin ich
^^v^^
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Ihr
Habt jemals ihr euch mal gedacht
was Leben für euch ausgemacht?
Was geschah das ihr doch nun
Nichts gutes werdet jemals tun
War doch eure Jugend schlimm
Glaubt ihr das ich der Schuldige bin?
Ihr seid Spiegel vergangener Taten
Um nun selbst Gutes zu verraten
So oft kommen da die liebsten Worte
Nennt mich immer den von der guten Sorte
Sagt wie lieb und gut ich sei
Wieso ist´s euch dann so einerlei
"Du bist der den ich such und jetzt so sehr brauch
Bitte komm ich hab mir wieder mal was verbaut..
Ich dank dir du bist der beste den´s gibt
Du bist wunderbar, fantastisch und lieb"
Worte können so wunderbar sein
Das sie nicht wahr sind das konnte nie sein
Doch der Verrat war hinter jedem Gedanken
Eigennutz war euer größtes Verlangen
Ich darf nicht tun was euch so gefällt
Keine Wut keine Drogen und in keinem anderen Bett
Ich darf niemals, das muss ich euch schwör´n
Euer Bild von mir jemals berühren, zerstörn
Ich muss unterdrücken damit ihr nur habt
Jemand dem all eure Sorgen ihr klagt
Bin nur da wenn gebraucht und darf nie selbst fragen
Ob ihr mir helft mein Leid zu ertragen
Bin ein Ding, ein Objekt, eine leblose Sache
Ihr wünscht mir alles Gute doch ich hör eure Lache
Komm her wenn gebraucht aber geh wenn alles Gut
Es ist euch egal was ihr mir täglich antut
"Keine Gefühle denn du bist nicht mein Begehr
Den Bösen dahinten den mag ich viel mehr
Er schlägt, ignoriert und benutzt mich wie Fleisch
Was soll ich mit dir denn du bist mir zu weich
Du würdest mich lieben wie keiner zuvor
Das weiss ich aber dafür hab ich kein Ohr
Ich kenn sowas nicht und stosse es weg
Du bist mir zu gut darum geh bitte weg"
Doch zeige ich Wut dann bin ich der absolut Böse
Bin egoistisch arrogant und ihr findet all diese Worte
Ich bin euer Neutrum und darf niemals sagen
Das Sehnsuchtsgefühle mich doch so schlimm plagen
Ihr sagt mir alles, Intimes, Details
Seid umfassend ausführlich und vieler Worte so reich
Sag ich nach der Zeit das ihr mir gefallt
Da schlagt ihr zu mit aller Gewalt
Ich darf nichts fühlen darf euch doch nur dienen
Darf euch niemals nah sein und niemals wen lieben
Ihr nähert euch so sehr und erwartet dann
das ich da keine Gefühle empfinden kann?
Ich bin euer Held und leuchtender Stern
Der Wunschprinz der Kindheit und ersehnter Traum
Doch nun bin ich da und ihr sagt mir dann
Das was euch und mich retten könnt niemals wahr werden kann
Ihr wollt keine Liebe ihr könnts nicht ertragen
Lieber vergewaltigt betrogen belogen geschlagen
Ausgenutzt geschnitten benutzt und so vieles mehr
Das und nichts andres ist euer Begehr
Wollt ihr mich so werd ich bald auch so sein
Werde ich so sagt ihr sicher nie wieder nein
Wenn das Böse sich selbst sucht und das ist was ihr wollt
Dann komm ich dazu und meine Güte und Liebe bleibt kalt
Ihr nähert euch mir doch benutzt ihr mich nur
Von Gegenliebe ist da keine Spur
Wie könnt ihr euer Leben nur selbst so verbauen
Doch so seid ihr, meine Erfahrung, so sind sie- die Frauen.
^^v^^
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Schlag
Du stehst vor der Fläche
Blut Herz und Kopf sind berauscht
Zu lange standest du Abseits
Und hast den Klängen nicht mehr als gelauscht
Der nächste Schlag und du stehst mittendrin
Der Rhythmus erst gibt dies allem den Sinn
Der harte Klang bringt deinen Körper zum zittern
Hör endlich auf und sei nicht mehr schüchtern
Ein weiterer Schlag und du reihst dich dazu
Die Leiber um dich schlagen genau so wie du
Körper in schwarz in Metall und in Leder
Jeder schlägt zu doch getroffen wird keiner
Du fühlst deinen Körper wie er schlägt
Die Musik ist wie ein Rhythmus der in dir lebt
Jeder Schlag ist Bewegung und du lässt dich tragen
Lässt von den Tönen dir deine Bewegung vorsagen
Schlag und Schlag und Schlag und Schlag
Der wilde Tanz macht die Nacht dir zum Tag
Dein Körper bewegt sich mit den anderen Leibern
Ihr seid die Masse aus Metall Leder und Kleidern
Der Schlag der Musik befiehlt euch den Takt
Der Tanz wird fast zum geistigen Akt
Niemand bewegt sich gleich doch alle zusammen
Wollen sich heut Nacht an den Klängen festklammern
Dein Körper wird heiss und es öffnen sich Poren
Schlag auf Schlag hast du viele Tropfen verloren
Du geniesst diese Schläge von der lauten Musik
All das was sie dir gerade jetzt gibt
Der Tanz ist der Schlag und die Schläge sind Tanz
Die Gedanken verschwinden und du ergibst dich nun ganz
Du schlägst all deine Gedanken hinfort
Was bleibt ist das reine Du an diesem herrlichen Ort
Du schlägst zu und dein Alltag auf einmal verschwindet
Du schlägst und dein Schmerz ist´s der vor Schmerzen sich windet
Die Gedanken sie gehen und alles was war
Ist fort und du fühlst dich nur wunderbar
Lichter blitzen und Töne die hämmern
Leiber die mit Schlägen den Alltag zertrümmern
Körper die sich von allem befrein
Indem sie nur heut nacht nichts als sie selber woll´n sein
Du wirst erschöpft und das tut dir so gut
Das schlechte entlud sich in dieser tanzenden Wut
Du bist viel befreiter und kannst dir sagen
Nichts war heut besser als um dich zu schlagen
Du verlässt die Fläche wo andre noch toben
Die Sonne geht auf doch du kannst dich nur loben
In der heutigen Nacht da warst du bereit
Und hast dich mit tanzenden Schlägen von allem befreit
^^v^^
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Das Lichtlein
Die Hoffnung war tot, schon längstens begraben
Niemals wieder das hoffen zu wagen
Die Hoffnung endet vor so langer Zeit
Hoffnungslosigkeit in Ewigkeit
Ein kleines Licht, aufkeimend am Rand
der innersten Ecke tief im Verstand
Das Licht anzublicken wurde beschlossen
Kaum erblickt- schon vom Lichte umschlossen
Das Licht ist die Hoffnung das Leben das Glück
Vielleicht bringt das Schicksal das Leben zurück
Vielleicht bringt das Schicksal das Glück in das Herz
Nach so vielen Jahren endet der Schmerz
Aufgehen im Lichte, die Freude, das Glück
All das brachte das Lichtlein zurück
Es tut so wohl wieder das Leben zu spüren
sich selbst zu besseren Zeiten zu führen
All das von dem Lichtlein das so klein begonnen
Hat nun die eigene Seele erklommen
Die höchsten Mauern im inneren der Gedanken
Und gefallen sind endlich die grausamen Schranken
Das Licht ist die Hoffnung.
Und mit grausamen lachen
Sich wieder an sein Werk zu machen
Um dich für das "hoffen" diesmal schlimmer zu strafen
Das Licht brennt heller-
und mit einem Schlag
als all das neue Gute erstarb
bist du zurück in deinem einsamen Sarg
Atemlos vor Schrecken erkennst du hier
Das Licht war die Hoffnung-das böse Tier
Die Zähne mahlten das schmerzende Fleisch
Und wieder bist du fort aus des Lebens Reich
Die Hoffnung ist böse
Merk dir fürs leben
Niemals wieder
Nach Hoffnung, Glück und Leben...zu streben.
^^v^^
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