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FNÖ

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Aller du Honk

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Fertichsuppe

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http://www.katzundgoldt.de/witz_love_express.htm

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Ihr könnt mir mal alle mein Fahrrrad blau anstreichen.

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Rocko Schamoni ist freundlich aber meine Autobahnnutten sind weg und dann kommt der böse Bär. Ich mag eigentlich gar nix schreiben grad, mir get so viel im Kopf rum, höre wunderbare Musik und denke an Begebenheiten die genauso schön waren wie die Musik die ich grad höre, eine Situation kann man mit dem Lied: Rome in the Rain von Phillip Boa and the VoodooClub vergleichen, mein englisch ist ja nun leider nicht so toll, aber das Gefühl was sich in mir regt wenn ich das Lied höhr fühlt sich genauso an wie die Begebenheit die ich genau so schön find wie das Lied. Ach herrlich manchmal braucht man das echt, diesen Schnulz. Dieses träumen und nachdenken, am besten get das natürlich mit einer Hand auf der Schläfe abgestützt auf einem gemütlichem Möbel was man ja wenn man keine hat sicherlich auch bei freundlichen Bekannten machen kann. Und wenn man sich mit denen dann auch noch gut versteht, werden die sicher merken:“ hey was hat die denn?“ Dann kommen die vielleicht zu einem her und fragen einen dann am besten auch noch was einen denn so zum träumerischen Nachdenken anregt. Dann kann man das erzählen was einen beschäftigt, mit den Augen rollen und neckisch zwinkern. Mich juckts grad beim schreiben fies am Rücken, was ich nicht verstehe denn wenn niemand da ist ziehe ich meine Oberbekleidung gerne verkehrtherum an, damit mich der Zettel nicht juckt auf dem geschrieben steht auf wie viel Grad man das waschen soll. Bin jetzt extra deswegen ins Bad und hab in den Spiegel geschaut, und entdeckt das sich da bloß ein Haar verirrt hatte das da auf natürliche weise gar nicht wachsen würde, so lila und 30 cm lang. Ich hab ja ein kleines schwarz/rotes Notizbuch in dem ich immer Begriffe aufschreibe die ich irgendwo aufgeschnappt habe und die mir gefallen, oder Begebenheiten die mir In Erinnerung blieben. Damit ich die vielleicht irgendwann mal in einen Text einbauen kann. Meine neuesten Wörter und Sätze sind allerdings sehr..naja ich mache jetzt mal einen Vergleich: Wären die Wörter und Sätze die ich aus der letzten Woche, insbesondere diesem Tage in mein Notizbuch geschrieben habe, Menschen dann würden die sich sicherlich streiten und sich unschöne Dinge an den Kopf werfen. Sie würden sich mit faulen Tomaten bewerfen, rücksichtslos und fies würden sie sich der rohen Gewalt hingeben, so wie es Terroristen tun wenn die mal nen schlechten Tag haben..hmm wenn Terroristen nen schlechten Tag haben, das klingt irgendwie komisch. Überleitungen sind nicht immer einfach zu finden besonders wenn ich jetzt in mein Büchlein blicke und Dinge wie: Lastwagenfahrer die nach Gersthofen fahren wollen, weiße Rollkragenpullover und dem Satz: „Motten, überall Motten!“ lese. Wie soll ich das denn bitteschön jetzt hier verwenden hää? Das lass ich mal vielleicht kann ich das ja später gebrauchen. Was ich wunderbar gebrauchen konnte und zwar für meinen Gute Laune Haushalt war die gestrige Rocko Schamoni Lesung im Kerosin in Augsburg. Der werte Herr ließ sich Zeit und verspätete sich circa um eine halbe Stunde. Ich schaltete brav mein Handy ab und wartete geduldig. Als er dann anfing ging es in meinem gute Laune Haushalt stetig bergauf, er meinte das währe ja ganz nett vom Kerosin Team, deutete auf die putzig auf einem silbernen Tablett hingestellten Wasserfläschchen und meinte, also das währ ja total lieb hier mit diesen durchsichtigen Getränken, aber ob er denn aussähe als ob er Wasser trinken würde, goss sich daraufhin von der Flasche Rotwein ein die da noch stand und bemerkte dann das dies wohl roter Saki währe. Außerdem sollten bitte alle ihre Handys anlassen falls wichtige Geschäfte reinkommen würden, bittete das Publikum dann aber darum dann auch zum Mikrofon vorzukommen, damit alle etwas davon haben würden. Das gefiel mir! Herr Schamoni las dann aus seinem neuen Buch „Dorfpunks“. Das hat der wirklich gut gemacht und es erschallten viele Zwischenappläuse. Als die Lesung vorbei war, ging ich zu ihm hin und fragte ihn ein wenig über sein Buch und seinen Musikgeschmack aus, das ich Der Plan, DAF und Foyer Des Ar´t genauso toll wie er fand, gefiel ihm so gut, das er mir die E-Mailadresse seines Produzenten gab weil der vieles derart produzieren würde und mir dann kostenlos ein paar Probestücke seiner Entdeckungen schicken könnte. Ich war mittlerweile bei meinem 4ten Bier angelangt und fühlte mich echt gut, herrlich dachte ich mir jetzt bin ich angetrunken und kann den Produzenten von Rocko Schamonie später mit meinen Texten zumüllen und er kann noch nicht einmal was dafür, ist ja Rockos Schuld, muhahahahah. Als ich nach Hause gefahren worden bin bemerkte ich das die Nutten die immer an einer bestimmten Stelle der Straße auf dem Weg nach Hause stehen weg waren. 5 Jahre lang war dort eine blonde Dauergewellte Matrone gestanden, die war weg! Da war noch eine die sah aber genauso aus. Ein Aus für die blonden Nutten dachte ich mir, so was von schade aber auch, das war doch immer wieder mein kleines Trashbonbon für den Nachhauseweg gewesen. Die sollen da gefälligst wieder neue Nutten hinstellen, ich möchte mir doch meiner wohligen Heimat, meines gesicherten Lebens und meiner zarten Jugend, immer wieder aufs Neue auf dem Nachhauseweg bewusst und erinnert werden. Das war immer so ein beruhigendes Gefühl die aufgetakelten Alten da stehen zu sehen. Das tat mir gut, und wer das jetzt komisch finden sollte dem entgegne ich so: Find doch. Zuhause auf meiner Couch verschwand das seichte träumen, das dahinschwelgen in schönen Erinnerungen und ein großer böser Bär namens:“Eigentlich voll Scheiße“ kroch aus meiner Blumenvase, setzte sich mir gegenüber und glotze mich mit seinen großen bösen Augen an. Jetzt kam auch noch Mist im Fernsehen und ich dachte dann auch über Mist nach, lauter blöder Drecksmist. Obwohl der Abend ja eigentlich ziemlich unterhaltsam war, sank das Barometer in meinem Gute Laune Haushalt urst schnell in den Keller den ich jetzt mal als 78 Stufen tiefen Keller mit lehren Pfandflaschen und längst nicht mehr lösenden Lösungsmitteldosen drin bezeichne. So allein daheim schwankt das eher als in Gesellschaft, denn wenn man mit schöner Musik am Morgen und ohne Kummer in den Tag startet, dann auch noch über angenehme Abendergötzungen in Lokalitäten mit tollen Menschen drin verfügt, kann es manchmal sein das der große böse Bär den wir Zweifel nennen sich allzu ignoriert fühlt, irgendwo herausgekrochen kommt und einem die blödesten Dreckmist Erinnerungen die man durch den Tag hinweg verdrängt hat wieder ins Gewissen ruft. Insbesondere das man sich auch in schlechten Situationen besser als schlecht aber auch nicht gut fühlen kann.

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7...8...9..

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toll

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Na? Heute mal ohne Perrücke?

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Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Geh' n sie mit der Konjunktur, Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Geh' n sie mit auf diese Tour Geh' n sie mit Geh' n sie mit Nehm' n sie sich ihr Teil sonst schäm' sie sich und später geh 'n sie nicht zum großen Festbankett Geh' n sie mit der Konjunktur, Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Geh' n sie mit auf diese Tour Geh' n sie mit Geh' n sie mit seh' n sie doch die andern steh' n schon dort und nehm' n die Creme schon fort beim großen Festbankett Man ist was man ist nicht durch den inneren Wert den kriegt man gratis , wenn man Straßenkreuzer fährt man tut was man tut nur aus dem Selbsterhaltungstrieb denn man hat sich nur selber lieb. Drum: Geh' n sie mit der Konjunktur, Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Geh' n sie mit auf diese Tour Geh' n sie mit Geh' n sie mit Holen sie sich ihre Kohlen wieder Krupp von Bohlen aus dem großen Weltgeschäft.. Oh jo to ho jo to hoo c' est la vie ja Oh jo oh jo to ho jo to hoo und ich sehe Oh jo oh jo to ho jo to hoo meine große Wende heut Pinke Pinke Pinke PinkePinkePinkePinkePinke Oh jo to ho jo to hoo c' est bonheur Oh jo oh jo to ho jo to hoo und ich schwör Oh jo oh jo to ho jo to hoo auf die gute neue Zeit Pinke Pinke Pinke PinkePinkePinkePinkePinke Geh' n sie mit der Konjunktur, Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Geh' n sie mit auf diese Tour Geh' n sie mit Geh' n sie mit schöpfen sie ihr Teil und schröpfen sie die andern köpfen sie sonst später ohnehin. Geh' n sie mit der Konjunktur, Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Dreh' n sie mit an dieser Uhr, Dreh' n sie mit, Dreh' n sie mit laufen sie, wenn' s sein muss raufen sie und dann verkaufen sie mit Konjunkturgewinn Mein Freund hat 'ne Freundin und die ist Gott sei Dank Chefsekretärin bei 'nem Boss von 'ner Bank der Chef geht mit ihr soupieren und gibt im Schwips für unsere Aktien ein paar Tipps Drum: Geh' n sie mit der Konjunktur, Geh' n sie mit, Geh' n sie mit Geh' n sie mit auf diese Tour Geh' n sie mit Geh' n sie mit Geld das ist auf dieser Welt der einz'ge Kitt der hält wenn man davon genügend hat Geld das ist auf dieser Welt der einz'ge Kitt der hält wenn man davon genügend hat wenn man davon genügend hat wenn man davon genügend hat http://www.carv-tech.ch/konjunktur.htm

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[img]http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=288[/img]

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Ich glaub meine Oma geht mit Elvis

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Ich hab eine Maultrommel :)

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Der Osterhase der kein Tabu kennt Da unten ist er.. Osterhase der kein Tabu kennt: "Tabu? Kenn ich nicht"

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Ich bin ein klein wenig Steppenwolf.

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Ich will eine Maultrommel!!!!!

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Verrückte Welt von Onkel Max Nein, es hilft auch nicht, das Fenster zu schließen. Dumpf grollend dringt traniger Klangbrei in mein Tuskulum, denn vor dem 2 Kilometer entferntem Reichstagsgebäude geht die "englische Supergruppe" Pink Floyd ihrem fragwürdigen Handwerk nach, so laut wie aufeinanderprallende Planeten, so laut, daß man sogar den Text verstehen kann: "Scheine weiter, du verrückter Diamant" grölt es; und ich nehme es persönlich: Ja, ich werde weiterscheinen, das verspreche ich. Sonst würden wir verrückten Diamanten ja auch gar nicht auffallen, in dieser verrückten Welt voll "Nagellack in den verrücktesten Farben" oder "Echt verrückten Möbel-Ideen für total wenig Moos"(Originalzitate aus Tagesspiegel-Prospektbeilagen). Verrückte Farben? Verrückte Möbel? Es kommt noch schlimmer: "Verrückte" Vegetarier Berlin (IWE). Vegetarier erscheinen vielen DDR-Bürgern, die im statistischen Durchschnitt täglich mehr als ein halbes Pfund Fleisch in Form von Buletten, Bockwurst, Kotelett und Wurst verzehren, als nicht "normal" oder sogar "verrückt", wie die Ost-Berliner Zeitschrift "Deine Gesundheit" berichtet hat. Das Blatt dagegen nannte die vegetarische Kost für diejenigen, die problemlos auf Fleisch verzichten können, "sicher eine gute Möglichkeit gesunder Ernährung". Werner Stauff (BRD) Ergötzlich, was Spießer so alles für verrückt halten. Einmal saß ich beim Friseur, und eine adrett aussehende junge Frau bat die Friseurin, sie möchte doch mal etwas "ein bißchen verrücktes mit ihrem Kopf" machen. Eine Stunde später sah sie aus wie eine für einen dänischen Punker-Porno ausstaffierte Backfischnutte. Anschließend hat sich die unvorteilhaft Verwandelte sicher ein Micky Maus-Telephon und einen Marilyn Monroe-Spiegel gekauft oder sogar ein Saxophon. Saxophone gelten als Inbegriff des Verrückten und Weltstädtischen. Kaum eine Werbung, die auf Jungvolk zielt, sei es für Haarlack oder Berufsanfänger-Konto, kommt ohne einen schmiermähnigen, den Unterleib nach vorne stemmenden und manhattanhaft energetischen Saxophonisten aus, was dem Image dieses wunderbaren Instrumentes schon sehr geschadet hat. Mein Freund Axel, bekannt als Efa-Axel, Axel Schultz geb. Knabben oder NewNoise-Axel, ein begnadeter Saxophonspieler, meint übrigens verwegenerweise, eine Grundvorrausseztung zu saxophonischen Glanzleistungen sei das Vorhandensein eines Penisses am Körper des Musikers - eine These, der ich nach jahrelangem kritischen Beobachtungen der Leistungen nichtpenisbehafteter Saxophonisten allmählich mein Einverständnis anbieten kann. Eigentlich bin ich der hochaktuellen Auffassung, daß Frauen alles können, was Männer auch können, z.B. Abwaschen, Steno, Einkaufen, Kaffee kochen, abends stöhnen und, wie gesagt, vor allem Abwaschen, aber Saxophon spielen können sie wirklich nicht. Axel kann dafür nicht Harfe spielen, was sich bei seinen groben rheinischen Rowdypranken auch nicht gut machen würde. Andererseits ist hier aber anzumerken, daß nicht nur annähernd 100% der Frauen nicht Saxophon spielen können, sondern auch schätzungsweise 99,9% noch nicht einmal die Harfe zu bedienen imstande sind. Ein Mißstand ist das aber nicht. Im Gegenteil: Ein Mißstand wäre es vielmehr, wenn z.B. Bolle-Verkäuferinnen hinter ihren Verkaufstresen, statt mehr oder minder munter und flott Käse und Speck feilzubieten und abzuschneiden, Harfe spielen würden. Die Kunden würden außer sich geraten, die Harfenistinnen schreiend auffordern, mit dem himmlischen Geklimper aufzuhören und doch lieber wie gewohnt Käse, Speck oder auch Teewurst feilzubieten und abzuschneiden. Ein Chaos käme zustande: Aufgebrachte Konsumenten schritten zum, wie man heute sagt, "proletarischen Einkauf", d.h. sie würden die ihnen verweigerte Ware mopsen, wegnehmen, rauben und unbezahlt vertilgen. Doch so ist es nicht Das gute an den meisten Mißständen ist, daß sie nicht bestehen. Bonn ist nicht Weimar und Bolle kein Elysium. Dafür sollten wir dankbar sein und Bolle-Verkäuferinnen freundlich anlächeln, wenn sie uns das nächste Mal Käse, Speck oder vielleicht auch mal Preßsack abschneiden und einpacken, statt Harfe zu spielen. Freundlich und ohne zu klagen die einem zugewiesene Arbeit zu verrichten, ist zwar nicht verrückt, aber vornehm und fein. Diese Ansicht ist leider nicht modern. Die Leute wollen "verrückte Klamotten", wie z.B. geblümte Hemden und raubtierkatzengemusterte Schlauchhosen anziehen und sich schwarze Balken ins ungewaschene Gesicht schmieren. Warum? "Weil's verrückt ist." Oder: "Um sich von der Masse abzuheben", wie neulich eine Tanzpalastbesucherin in einer Radiosendung über Jugendstyling dämlich und freimütig angab. Wie entlarvend, merke ich hier hochmütig an, denn, natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrund getrieben zu werden. Das sieht leider nicht ein jeder ein. Als ich neulich von der Sendung "45 Fieber" dazu angehalten wurde, einen Text vorzutragen, lauteten die einzigen Bedingungen, daß der Text nicht länger als eine Minute lang sein sollte und ich mir "optisch etwas möglichst Verrücktes" einfallen lassen möge. Dann saß ich an der Spree, mit einer Kreissäge auf dem Kopf, was mindestens so verrückt war wie Cherry Cola und Nina Hagen zusammen. Verrückte Hustensaftflasche Es gibt aber sonst noch allerhand verrückte Dinge in dieser Stadt, zum Beispiel ein Versicherungsbüro für homosexuelle Männer! Das Unternehmen wirbt mit der Zeile: "2 schwule Männer in einer Haftpflicht". Verrückte Hustensaftflasche © 1988 Ich und mein Staubsauger

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Sechzehn Gardinenringe oder In Gefangenschaft der Volkspolizei von Onkel Max Wenn eine schleswig-holsteinische body-Builderin einen südenglischen Bierkenner kennenlernt, ist es im allgemeinen so, daß sie einen unausstehlich lauten Säugling zeugen, anschließend heiraten und dann eine fröhlich-freche Zeitschrift gründen.So war es auch bei Trevor und Anne, heute in aller Munde, Ohren und Augen als "The Wilson Ehepaar". Daran ist nichts auszusetzen. Wenn die beiden dann auch noch aus alten Mosbiter Lotternächten einen Onkel mit Herz für sonderbare Ehepaare und untergrundige Presseerzeugnisse haben, trifft sich das gut. Hat dieser Onkel nun auch noch einen Onkel namens Michael Gerhardt, der drei Stockwerke tiefer wohnt (das ist jetzt nicht im übertragenen Sinne gemeint) und auch gerne Ansichten zu aber auch wirklich jedem Mist wohl und wagemutig formuliert zu Papier bringt, steht einem gedeihlichen Weiterleben der kleinen Gazette nichts mehr im Wege. Gut ist es weiterhin, wenn die Herausgeber einer Zeitschrift ihre Autoren tüchtig loben und lieben. Und sie tun es auch. NILCHT GUT ist es aber, wenn sie dauernd herumjammern, daß das Layout langweilig ist, die Schrift zu klein und sonstwas. Daher ein für allemal: MEIN LAYOUT IST NICHT LANGWEIliG! ES IST SCHliCHT, ABER VOLL INNERER HARMONIE! DIE SCHRIFT IST GROSS GENUG! UND:ICH WERDE NIEMALS ZWEISPALTIG SCHREIBEN!! Sicher ist es notwendig, eine Zeitschrift gestalterisch aufzulockern, aber das geht doch auch anders als mit Zweispaltigkeit. Man kann z.B. auch kleine Blümchen + Hustensaftflaschen zeichnen: Ja, Blümchen und Fläschchen sind schon etwas feines. Da kann ich nur den großen Robert Walser zitieren: WIE IST SCHÖNES SCHÖN UND HINREISSENDES HINREISSEND! (Komisch, ich scheine immer noch beim Vorwort zu sein. Wann komme ich bloß zum Inhalt?) Bevor ich endgültig zum Inhaltlichen überwechsle, will ich aber noch Folgendes zum Besten geben: Sicher erinnern sich die Leser, daß ich vor zwei Monaten mit einem lachenden und einem weinenden Auge davon berichtete, wie Volker, der aus Bremerhaven stammende Wirt des Pinguin-C1ubs meine Schenkel mit meinen Waden verwechselte. Und das gleiche ist mir jetzt nochmals widerfahren: Vor ca. 2 Jahren erzählte mir Michael Gerhardt, daß sein Busenfreund, der kraftstrotzende Dietmar, sich in schwärmerischen Tonfall über meine Schenkel geäußert hätte. Neulich sah ich Dietmar im Kumpelnest 3000,wie er Bier trank und Kraft strotzte, und ich fragte ihn, was er denn ausgerechnet an meinen Schenkeln fände. Da sprach Dietmar(sinngemäß): "Nicht deine Schenkel sind es, die mich faszinieren, deine Waden sind es, lieber Max." Hat also Michael auch meine Schenkel mit meinen Waden verwechselt. Wenn mir das nochmal passiert, mache ich auch bodybuilding. Aber nur unten. A propos Kumpelnest: Von der einen Bedienung, diesem Kanadier oder was das sein soll mit den Tätowierungen, soll in der Münchner Gaststätte "Sodom" ein Video laufen, in dem er vor der Glyptothek wichst. Nicht, daß ICH sowas interessant fände, nein, aber meinen Lesern machen, das weiß ich genau, gerade solche Informationen Freude. "Glyptothek" klingt auch irgendwie glitschig, nicht wahr? Nun noch ein Wort zu Bremerhaven, der Heimatstadt von Pinguin-Volker: Als ich unlängst dort unterwegs war, um den Eierhafen zu inspizieren, mußte ich in helles Gelächter ausbrechen, und zwar ausgerechnet über eine Gedenktafel für die Opfer des Nationalsozialismus. An einem Haus dort ist eine Tafel angebracht mit genau folgender Inschrift: "In diesem Haus wurden von 1933 bis 1945 Andersdenkende gepeinigt." Kann man so etwas noch affiger formulieren? Man kann wohl kaum. Die letzten Landtagswahlergebnisse zeigen, daß man als Andersdenkender in Bremerhaven (die Stadt wurde übrigens von einem erklärten Antisemiten namens Smid gegründet) bald wider gute Chancen hat, ordentlich gepeinigt zu werden. Doch gepeinigt werden kann man auch anderswo. [...] Sicher kennt mancher Leser die Szene aus dem Hitchcock-Film "Torn Curtain", in der Julie Christie von einem Hotelportier informiert wird, daß Paul Newman nach Ost-Berlin geflogen sei, und sie mit den angsterfülltesten Augen der Welt "But that's behind the iron curtain" ausruft. Auch mich zog es in den vergangenen Wochen häufig hinter den eisernen Vorhang, denn nette Leute galt es zu besuchen, Musikanten und Dichter mit modernen Ansichten, die statistisch gesehen doppelt soviel Butter und dreimal so viel Schnaps konsumieren wie die Bundesbürger, aber deutlich weiniger Gemüse und genausoviel Fleisch. Darüber, daß ich in Potsdam in einer öffentlichen Toilette ein geschlossen wurde, weil die Klofrau Dienstschluß hatte, will ich hier nicht reden, auch nicht von der unglaublich spacigen (und sicher im Dunkeln leuchtenden) Erdbeertorte im Neuen Palais zu Sanssouci. Daß ich aber ausgerechnet im FDJ-Jugendclub "An der Weissenseer Spitze" (Heinersdorfer Straße 58) zusammen mit Michael,der sich Fritz nennt und ulf, der sich ulf nennt, also zwei Ost-Berliner Musikern meinen alten Schlager "Sing mir ein kleines Arbeiterkampflied" vortrug, ist doch immerhin pikant. Nach dem Konzert - "La Dolce Vita" nennt sich die empfehlenswerte Formation - hob ein reges Tratschen und Trinken an, und man muß anmerken, daß sich die ,,Weissenseer Spitze" dazu hervorragend eignet. Ist es unten zu voll, geht man ins Café, ist es dort auch zu voll, schließt einem die freundliche Bedienung das Dachstübchen auf, wo man dann in sehr intimer Atmosphäre eine Art Knutschfete minus Knutschen, also eine Art Trinkfete ohne Musik, d.h. also eigentlich gar keine Feite, sondern eine andere Art des Beisammenseins zelebrieren kann. Die Leute sind wie im Kumpelnest ,nur nicht so dumm und die Toiletten dürften die reinlichsten des sowjetischen Machtbereichs sein. Der Abend gluckert fröhlich vor sich hin, irgendwann ist es halb Zwei, und der Besucher aus dem nicht so viel Butter essenden Teil der Stadt muß sich auf den Weg zum Kontrollpunkt machen. Wirklich sehr unschön ist es aber dann, wenn man feststellt, daß sein behelfsmäßiger Personalausweis weg ist. Jawohl: einfach weg. Auch nachdem in Windeseile drei verschiedene Wohnungen durchsucht wurden und Scharen netter FDJ-ler auf dem Fußboden des Jugendclubs herumgekrabbelt sind, bleibt das Reisedokument perdü. Was tut man? Der liebe Leo und der liebe Johannes organisieren ein "Schwarztaxi" (illegal, aber geduldet) und man braust zur Ständigen Vertretung der BRD in die Hannoversche Straße, d.h.nicht direkt, der Fahrer, ein veritabler DDR-Spießer, weigert sich freilich, eine solch heikle Adresse anzufahren und wir müssen an einer unverdächtigeren Ecke aussteigen. In die Ständige Vertretung kommt man aber nicht so einfach rein, ein immerhin sehr freundlich Vopo nimmt sich erstmal meiner an. Auch Leo und Johannes müssen ihren Ausweis zeigen und wir müssen auch erzählen, wie wir uns kennengelernt haben und wo wir den Abend verbracht haben. Der Vopo holt dann zwei Kollegen, die mich zum Revier 4 in die Chauseestraße fahren in ihrem lustigen Auto, dessen Türen hinten von innen nicht zu öffnen sind. Ich winke den beiden Ostkollegen noch fröhlich nach, die noch vor einer halben Stunde mutmaßten, die Ständigen Vertreter würden mich wohl in ein CD-57-Fahrzeug stecken und über den Checkpoint Charhe rausschaffen. Aber ich bin guter Dinge und harre der Abenteuer in sozialistischer Nacht. Nach einer Stunde im Revier 4 teilt man mir mit, mein Ausweis sei gefunden worden ,beim Zoll am Grenzübergang Friedrichstraße. Dachte ich mirs doch! Diese winzigen, flutschigglatten computerlesbaren Mistdinger! Als ich mein Exemplar vor zwei Monaten ausgehändigt bekam, wußte ich, das Flutschding habe ich binnen einem Vierteljahr verloren. Aber ausgerechnet im Osten? Nun ja, er hat sich ja wieder angefunden. Doch fuhren mich die Herren Vopos leider nicht zur Friedrichstraße, "weil die S-Bahn noch nicht fährt", sondern zum Präsidium der Volkspolizei in die Keibelstraße, einem ganz berüchtigten Ort. Dort soll ich mich "aufhalten, bis wir Sie wieder abholen". "Besucherraum" heißt das vergitterte Zimmer, dessen Tür fest verriegelt wird. Ich setze mich auf einen Stuhl und lese ein drei Wochen altes "Neues Deutschland", den Artikel über das Jugendtreffen zwischen der DDR und der KDVR kann ich noch jetzt auswendig. Dann glotze ich durch die Gitter auf einen doofen Parkplatz. Später gebe ich mich aus lauter Langeweile sehr eigenartigen volkspolizeispezifischen erotischen Phantasien hin, die mich dann aber auch wieder sehr amüsieren, und als ich nach dreieinhalb Stunden von einem wahrlich nicht erogenen Genossen freigelassen werde, moniert er mein anzügliches Grinsen. "Was gibt es denn da zu lachen?" Wenn der wüßte... Vopos fahren mich zur Grenze, Grepo filzt mich noch ein Stündchen ("Wie heißtn ihre Gruppe? Sind sie Jude? Warum haben sie denn so bunte Knöppe? Ist das modern jetzt bei ihnen?" etc.)und um halb acht bin ich daheim. Als ich fünf Tage später wieder rüberfahre, mit literatur im Schuh, um eine konspirative Lesung vor schmunzelnden Antragsstellern zu machen, erzählt mir Leo, in der Pathologischen Schausammlung der Charité gebe es in Alkohol den Penis eines Masochisten, der habe sechzehn Gardinenringe in der Eichel. © 1987 Ich und mein Staubsauger

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GOTTESDIENST - REZENSION! von Max Goldt Katholische Kirche Ludwigkirchplatz 22.2.87 l0.30 Rote Backsteingotik, Anfangszeiten wie im Kino: 8.00, 9.15, 10.30, 11.45, 13.OO. Wir wählten die mittlere Messe, weil wir fürchteten, daß der Priester bei den späteren nur noch leiern würde. Ich traf mich mit Nickola 15 min vor Beginn, um mich vorher noch instruieren zu lassen, wie rum man sich bekreuzigt und so. Nickola ist zwar seit kurzem Zen-Buddhistin, aber als ehemalige Klosterschülerin noch top kirchenfit. Uns ging es beiden gar nicht extra: Sie hatte Frauenbauchweh(so nannte meine Oma Menstruationsbeschwerden) und ich einen Kater. Nach Betreten des Gotteshauses tunkten wir je eine Hand in Weihwasser, bekreuzigten uns, knieten im Mittelgang nieder, bekreuzigten uns abermals, setzten uns hin und blätterten in einer Zeitschrift von 1967, die da komischerweise rumlag. Die Kirche wurde knallvoll, es gab Omas, einen jungen Mann in Lederkluft, Familien mit Kindern und viel Jugend vom Typ "junger engagierter Christ", aber auch echte Mönche von der Herz-Jesu-Bruderschaft. Bald fing auch das Gesinge an, die Lieder waren mir unbekannt und auch recht banal, also schwieg ich. Bisweilen ertönte auch ein richtiger Kirchenchor mit einer Bruckner-Messe, das klang schon besser. Übrigens hat man in einem katholischen Gottesdienst viel Bewegung. Man muß andauernd aufstehen und sich wieder setzen oder sich hinknien, feste Regeln indes scheint es nicht zu geben; die G1äubigen machen es ganz nach Gusto und Fitness. Es ging ziemlich durcheinander zu. Der ca. 40-jährige, bärtige Priester erinnerte wegen seiner in ein grünes Kleid gehüllten Leibesfülle stark an Demis Roussos. Die Farbe des Gewandes hat mit dem Liturgischen Jahr zu tun, zu Ostern trägt er lila. Enttäuschend war, daß sich der Priester keine eigene Predigt ausgedacht hatte, sondern nur ein ödes Rundschreiben von Bischof Meissner verlas. Ich war aber ohnehin abgelenkt durch einen der Meßdiener, ca. 16 und ziemlich gestylt, mit Strähnchen im Haar, hätte ich weiter vorn gesessen, hätte ich ihm gerne zugezwinkert. Kurz nach der Predigt gab es den "Friedensgruß", das ist eine umstrittene Neuerung, auf die ich nicht vorbereitet war: Die G1äubigen erheben sich und schütteln allen, die neben, vor und hinter ihnen stehen, freudestrahlend beide Hände. Manche verweigern sich aber auch, die gramgebeugte Greisin neben uns hatte ihre Hände in einem Muff verborgen, und man kann der Frau die Hände ja nicht aus dem Muff reißen. Dann der Höhepunkt: Die Eucharistiefeier. Gemessen schreitet man zum Altar, der Priester gibt einem eine Hostie, sagt, daß das der Leib Christi sei und man antwortet "Amen". Früher wurde einem das Brot noch direkt in den Mund gesteckt, heute kriegt man es in die Hand. Die Muff-Oma hat sich kein Brot geholt, wahrscheinlich hatte sie etwas auf dem Kerbholz und hat es noch nicht gebeichtet. Nickola sagte, wenn man mit Gott nicht im reinen ist, darf man nicht zur Kommunion, streng genommen müsse man jedesmal vorher beichten. In meiner ultrakatholischen Kindheit mußte ich auch jede Woche zur Beichte und erzählte Pastor Elskamp dann so aufregende Dinge, wie z.B. daß ich erst um viertel nach neun das Licht ausgemacht habe. Meistens habe ich noch ein paar Sünden dazuerfunden. Das haben alle gemacht, dieses Sich-Sünden-Ausdenken ist katholisches Gemeinschaftsschicksal. - Nach der Messe sind wir noch Kaffee trinken gegangen.

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Der Fussabtreter sprach zum Schuh, ich währ so gerne einmal du! Da sprach der Schuh gelassen...Das könnte dir so passen!

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