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nein heißt nein: vielleicht später nein danke du bist nicht mein typ verpiss dich ich möchte jetzt allein sein ich mag dich, aber lass uns schlafen gehen ich bin mir nicht sicher stille .... nein heißt nein wer ein nein nicht respektiert ist ein vergewaltiger!

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Diese inneren Regungen, dieses Aufzucken, dieses, wie nennt man es gleich noch, dieses Verliebtsein, die Sache mit den Schmetterlingen oder Ratten oder Planeten im Bauch – das hab ich nicht mehr. In jemanden verlieben? Nein. Ich kann nicht sagen, warum das bei mir so ist, ich kann höchstens vage - nein ziemlich genau - andeuten, wann da was auf der Strecke geblieben ist. Ich bin nicht emotionslos. Ich kann mich in Dinge verlieben, in Momente, in Musik, in die herausgekotzten Emotionen anderer. Aber auf mich selbst kann ich das nicht mehr ummünzen, dafür bin ich zu ramponiert, dafür hab ich schon zu sehr geliebt, aufrichtig und unaufrichtig, dafür weiß ich zumindest für mich selbst, daß das Dinge sind, die so nicht noch mal passieren, und die auch nur passiert sind, weil es keine echten Emotionen, sondern Emotions-Essenzen waren. Konzentrierte Gefühle. Das was übrig bleibt, wenn man die Realität ausschaltet. Wenn man mit dem Verkehrschaos im Bauch völlig vergisst, das drumherum auch noch was ist. Mein Drumherum ist mir in den letzten paar Monaten bitterlich bewusst geworden. Ein üppiges Drumherum, manchmal buntgefiedert, faszinierend, schrill und laut, manchmal einfach nur morbide und niederschmetternd. Auch Ekelerregend. Deshalb die Sache mit dem Weltekel, hin und wieder. Ich hab mich von diesem Drumherum nicht einwickeln lassen. Ich bin hingestossen worden. Das letzte mal, als ich noch so richtig verliebt war, mit allem drum und dran. Da hab ich mich in die Realität zurück prügeln lassen, weil ich bis auf diese idiotischen Schmetterlinge oder Ratten oder Planeten nichts anderes mehr im Bauch hatte. Und erst recht nichts im Kopf. Vielleicht war das einfach zu viel. Zu viel Verliebtsein. Überfressen. Aber mit Gefühl, nicht mit Essen. Zu viel Burger oder Apfelkuchen mit Sahne oder Mayonnaise, da hat man dann doch irgendwann auch die Schnauze voll von. So ähnlich ist das bei diesen Herzensdingen, bei diesen Sachen, die in der Seele weh tun, auch wenn sie noch so schön sind. Kann ich nicht. Will ich nicht. Mag ich nicht. Keine bewusste Abkehr. Eher ein reflexartigiges Zucken, so wie man bei unvorbereiteren Bauchpieksern zusammenzuckt. Oder bei dem Anblick einer im Bademantel durch das Treppenhaus tapernden, 87jährigen Nachbarin. Kein richtiger Ekel, eher ein “ich will das nicht sehen”-Gefühl. Ich hab einen funktionsuntüchtigen Gebrauchtwagen im Bauch. Macht mich das zu einem schlechten Menschen?

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Traum-atisiert traumlos. . . schlaflos. Insomnia-overdose.

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Nur weil ich wusste, wieviel Zeit noch vergehen darf. Ich hab geträumt, du hättest mir Blumen gepflückt, mir zu Weihnachten ein Tape aufgenommen und so gelächelt. So, als ob ich nichts Besonderes für dich wäre, so, als ob du an die Hauswand TROTZDEM oder GENAU DESHALB meinen Namen geschrieben hast. Und heute bin ich in den Brunnen gefallen, nur um mich zu erinnern. Ich hab die Zeit damit verbracht sie zu verschwenden. Jedem ein paar Minuten in die Hand gedrückt oder ins Ohr geflüstert. Jetzt wünsche ich mir ein Messer, das groß genug ist meine Zeit zurückzuerobern. Aber du kennst das ja. Die letzten Atemzüge hab ich unter dem Regenschirm verbracht. Ich wollte dir noch alles nachrufen, als ich ging, doch ich glaube, ich hab vergessen, wie es geht. Ich hab große Steine gesucht, die ich dir an den Kopf werfen kann und dicke Stöcke, für deine Speichen. Ich will deine Nase bluten sehen. Hast du das denn nicht gemerkt? Eigentlich wollte ich lieber vergessen, aber dann hatte ich mir schon deinen Atem eintätowiert und du weisst ja.

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In der Ungewißheit läuft der Mensch nicht nur Gefahr, sondern er hat auch Chancen...

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verzeih'n heisst nicht vergessen...

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nachts gehen die worte auf zehenspitzen...

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heute kann ich ausnahmsweise etwas besser als alle anderen. es dauert nur den bruchteil eines augenschlags, sollten deine worte heute ausnahmsweise zu mir durchdringen, und mein gesicht verwandelt sich in eine faust, womit auch jeder meiner blicke zugleich zum kinnhaken mutiert.

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