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Wenn wir uns auf einer Kreuzung gegen Bänker, Broker und Spekulanten begeben, will ich dich an meiner Seite wissen, denn nur dann wird es mir gelingen den Kommunismus mit Kapitalistischen Grundzügen zu infiltrieren. Wäre das machbar?
[…]
Es scheint fast so als hättest du neben dem Lernen noch viele andere dinge, die deine Gedanken in eine eher unschöne Bahn lenken. Ist das so?
[…]
Weil du es mir zwischen den Zeilen verraten hast. Magst du darüber reden? [big] Was nützt mir eine Begleiterin, deren Gedanken nicht so frei sind, wie sie frei sein sollten? [/big] Vielleicht erleichtert es dich, wenn du dir einfach mal den Frust von der Seele redest?
[…]
Wenn ich so zurück denke, dann waren die Zeiten des Lernens eigentlich immer von solchen Zweifeln begleitet, was das Leben angeht. Ich will mich nicht als Psychologe aufspielen, aber wenn im Juli alle Last abfällt; ist das denn etwas, wo nur die Zeit die Wunden heilen können oder ist es etwas, das immer stärker wird anstatt abzuschwächen?
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D: ich bin flatterhaft...
N: auch ein schönes Wort... :) Heißt dasselbe wie sprunghaft, right?
D: ja, genau. ich hab fernweh... immer... immer auf der suche nach dem richtigen ort
N: Oftmals ist es gar nicht der Ort, der einen glücklich macht, sondern die Leute, die einen umgeben...
D: ich weiss selber nicht, was ich suche
N: dich selbst. :)
D: ich entdecke nirgendswo was
N: vllt schaust du aus immer dem gleichen Blickwinkel.man kann einen Ort, einen Menschen, einen Gegenstand aus unendlich vielen Perspektiven betrachten ... wird besonders deutlich in der Fotografie oder wenn du mal um eine Skulptur herumwanderst. :) du gelangst letztlich immer, egal wo du bist, zu deiner inneren Einstellung zurück. Nur wenn die sich ändert, ändert sich auch alles um dich herum. :) man muss sich bücken und strecken können, manchmal kriechen, manchmal fleigen können, um sich einen ÜberBlick zu verschaffen ... :)
Es ist nicht einfach und doch einfach zugleich. Ich glaube, das Zauberwort heißt Konfrontation. Mit den Dingen, die einen beschäftigen. Es angehen. Nicht zweifeln oder zögern ...
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das zeugt davon das du im kern ein süßes, braves und absolut unverdorbenes wesen bist,
das war ich auch mal , trinken wir also auf deine reine seele, cheers
:D
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wohin mit den gedanken , wenn alles um mich herum still ist?
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es gibt tage da geht's mir wirklich sehr gut, doch sie verweile nicht lange bei mir.
sie gehen so schnell, wie sie gekommen sind.
die zeit vergeht manchmal so enorm schnell, manchmal tickt die zeit quälend langsam,
manchmal bleibt sie stehen. es ist alles und nichts, was ich spüre.
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leben ist für dich in dieser zeit mehr qual als genuß, oder?
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THE XX
= ziemlich verhallt und spartanisch instrumentiert
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wow....sowas wäre mir auch nie in den sinn gekommen
mit dir so entfernt zu sitzen und trotzdem musik zu hören
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Das Schlimmste, was du machen kannst ist: Fragezeichen im Kopf zu haben.
Du musst Entscheidungen treffen.
Hast du eine getroffen, bleibe dabei. So bleibst du dir selbst treu.
Bring das zu Ende, was du angefangen hast... lass keinen platz im Kopf für Fragezeichen.
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ich kann nicht ausschließen, dass du mich belügst aber das wäre auch nicht schlimm, weil wenn jemand lügt, hat er einen wichtigen grund dazu und das kann ich akzeptieren. vielleicht bin ich in der hinsicht seltsam.
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L: Wenn du dich mit einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre es?
P: Ich denke ich würde mich mit dem Wort "irrational" beschreiben, aber nur weil es in unserer Sprache kein passenderes Wort gibt.
L: Gibt es in einer anderen Sprache ein passenderes wort dafür? Z.B. mag ich zwar die deutsche Sprache zwar sehr, aber die englische ist manchmal so viel präziser.
P: Im lateinischen wäre es "depravatio", aber eine direkte Übersetzung ins Deutsche ist nicht sinnvoll. Auf Deutsch würde es wörtlich übersetzt "verzerrt" heißen.
L: Und warum genau das Wort?
P: Weil es einen Zustand beschreibt, in welchen etwas zwar nicht falsch ist, aber anders dargestellt wird als es ist und eine andere Wirkung entfaltet ohne den Gesamteffekt zu verändern.
L: Bist zu zur Zeit in dem Zustand nur, oder auch schon immer gewesen?
P: Es ist eine Zusammenfassung von dem was ich über mich denke. Das beinhaltet auch die Vergangenheit und die Veränderungen meines Selbstbildes
P: Wie würdest du dich eigentlich mit einem Wort beschreiben?
L: Nachdenklich. Ich bin ein analytischer und planerischer Mensch, stelle Pro- und Contralisten auf, wäge alles ab uswusf
P: Und wenn etwas nicht einzuordnen ist?
L: Dann komme ich damit gar nicht klar. Das macht mich fertig.
P: Also eine Art Determinismus?
L: Könnte man so meinen, ja. Ich wünsche mir schon mehr Spontanität im Leben. Dinge hinnehmen, so wie sie eben sind. Aber naja... ich bin eben so.
P: [size=3]Das Problem dabei ist, die Dinge sind nicht so wie sie sind, sie erscheinen uns nur so und aus einer anderen Perspektive sind sie ganz anders. Dass macht vieles was wir tun zwar unnötig komplexer, aber das interessiert uns meistens nicht. Sobald man die Perspektive wechselt sind die Dinge von denen man gedacht hat sie sind fest geschrieben und unveränderbar, halt einfach und formbar. Es ist nur eine andere Ansicht, aber sie ermöglicht es die Lücke im deterministischen System zu finden. Wenn man das als praktisches Beispiel umsetzt kann man ein Gesetz in einen anderen Kontext verschieben und so die Gesamtheit verändern. [/size=3]
L: Wie leicht kann man die Perspektive wechseln?
P: Es ist ziemlich leicht, wenn es nur um eine Negation geht. Sich in andere Menschen hineinzuversetzen, denke ich, ist schwer bis unmöglich (aber auch nicht notwendig). Es kommt in dem Bereich auf die Abstraktion der Sache und die Anpassung der Ansicht auf die Abstraktionsebene an. Es ist halt möglich in einem festen und stabilen System mit einer anderen Perspektive die eigentlich limitierenden Regeln des Systems zu nutzen um mehr Freiheiten zu bekommen.
Stellen wir uns vor, es ist verboten zu stehlen. Was passiert, wenn ich stehle? Erst einmal nichts, denn dieses Gesetz muss durchgesetzt werden. Wenn ich mich der Durchsetzung der Gesetze entziehe kann ich stehlen so viel ich will. Das heißt das Gesetz gilt nur wenn es durchgesetzt wird. Das System verfügt nur über begrenzte Ressourcen zur Durchsetzung von Gesetzen, wenn jeder stiehlt kann man das Gesetz nicht an jedem vollstrecken.
[size=3]Optische Täuschung einfach sind bestechend und interessant... Interessant daran ist auch die Parallele zum Leben: Wir können alles aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Ob etwas Sinn macht, ob etwas Gut oder schlecht ist, oft hängt das nicht davon ab, wie etwas wirklich ist, sondern davon, wie wir es betrachten. Im richtigen Winkel betrachtet, kann alles einen Sinn ergeben. Im falschen Winkel betrachtet können die Dinge hingegen manchmal sehr verwirrend sein und keinen Sinn machen. [/size=3]
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L: Saloppe Kurzfassung noch mal, damit ich nicht falsch liege: aus einer anderen Perspektive gesehen, sehen die Dinge anders aus.
P: Ja.
L: Und das bezieht sich auf alle Sachen?
P: Ich denke, ja.
L: Man kann sich die Dinge schön reden, oder nicht? Man meint, es wäre der bessere und einfachere weg; ist es aber vlt. nicht.
P: Kann man auch. Wenn man die Perspektive wechselt kann man natürlich auch eine unnatürlich oder zu optimistische Perspektive einnehmen.
L: Ist das gut oder schlecht?
P: Es ist gut, weil es eine Freiheit ist, es ist besser als wenn man eingeschränkt wäre alles negativ zu sehen.
L: Macht man sich da nicht was vor?
P: Macht man sich auch, wenn man alles schlecht redet.
L: Macht man vlt. nicht, man sieht es nur realistisch oder versucht es zumindest.
P: Verstehe ich das richtig? Negativ ist realistischer als eine optimistische Ansicht, entspricht das etwa deiner Ansicht?
L: Sag ich nicht, nein. Ich bin weder Optimist noch Pessimist, sondern Realist.
P: Und wenn es mehr als eine Realität gibt? Also die Realität nicht Singular ist?
L: Gibt es das denn?
P: Ich meine, ja.
L: Darüber hab ich nie nachgedacht, dass es mehr als eine Realität gibt. Ich bin eigentlich der Meinung es gibt nur eine. Erkläre mir bitte, wo die anderen sind.
P: Realität ist ein anderes Wort für Wahrheit, oder?
L: Ja, doch Synonyme...
P: Jeder Mensch hat eine eigene Wahrnehmung (oder Perspektive), die absolute Wahrheit gibt es nicht, nur etwas wovon wir glauben, dass es die Wahrheit ist, somit entstehen oft unterschiedliche Wahrheiten in Koexistenz. Jeder nimmt die eigene Wahrheit für die richtige an. Somit entsteht eine Kollektiv-Wahrheit die aus mehreren ähnlichen Wahreitserkenntnissen besteht.
L: Man kann sich an die Wahrheit lediglich annähern... irgendwie sowas, oder?
P: Nicht ganz, man könnte sagen die Wahrheit ist demokratisch bestimmt. Wenn jeder es glaubt "ist" es die Wahrheit. Die Annäherung dient zur Vereinheitlichung und Einigung auf einen Stand. Das heißt, dass in einem Land wo alle Menschen glauben, dass z.B. die Amerikaner nicht auf dem Mond waren dies als Wahrheit angenommen wird. Wenn also niemand will, dass sich jemand darüber Gedanken macht, verbreitet er eine andere Wahrheit und setzt sich diese durch, wird vielleicht nie jemand auf die Idee kommen, das Ganze in Frage zu stellen.
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[img]http://www.hd-gbpics.de/gbbilder/tattoos/063.jpg[/img]
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P: Die Zeit bin ich weniger "hinweggekommen"; nur gehe ich keine Beziehungen aus oberflächlichen Gründen oder aus egoistischen ein.
L: Was meinst du mit, weniger "hinweggekommen"?
P: Es war absehbar, dass das mit uns nicht funktioniert. Es war eigentlich mein Fehler. Ich hätte keine beziehung eingehen sollen mit einer Frau, die ich nicht liebe, nur um irgendwelche gesellschaftlichen Erwartungen zu erfüllen, diesem Menschen glücklich zu machen..
L: du hattest nicht die selben gefühle für sie gehabt, wie sie für dich?
P: ja so könnte man es ausdrücken
L: hast du denn gehofft, dass deine gefühle für sie wachsen bzw. entwickeln würden?
P: nein eigentlich war es mir klar, dass es nicht funktioniert. aber ich wollte sie nicht verletzen. und so hab ich das komplett falsche gemacht
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P: kennst du das gefühl, hast du sehnsucht nach jemandem der dich wirklich verteht und dich liebt?
D: durchaus. hat das nicht jeder?
P: vielleicht aber manchmal fühle ich mich anders, weiß nicht wie einfach so allein egal wie viele menschen um mich rum sind... naja während meiner arbeit oder wenn ich beschäftigt bin ist das kein problem.
D: das gefühl hat doch jeder, auch wenn er sich das nicht eingestehen mag. jeder ist tief im inneren alleine. wir packen unsere kalender voll, damit wir was zu tun haben, aber eig. sind wir immer alleine...
P: naja andere menschen scheinen so souverän, ist wohl alles nur fassade
heute war nichts los einfach nur leere, der tag ist vorbeigezogen wie ein film
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[img]http://www.hd-gbpics.de/gbbilder/schmetterlinge/033.jpg[/img]
[img]http://www.hd-gbpics.de/gbbilder/schmetterlinge/044.jpg[/img]
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[img]http://www.hd-gbpics.de/gbbilder/schmetterlinge/186.jpg[/img]
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"Ich bin ein Schmetterling, trunken vor Leben.
Ich weiß nicht wohin ich fliege,
aber ich werde dem Leben nicht erlauben meine farbenprächtigen Flügel zu stutzen!"
(Janusz Korczak)
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Der beste Freund ist jemand, mit dem du auf der Veranda sitzt und schaukelst,
ohne ein Wort zu sagen und wenn du gehst, das Gefühl hast,
es sei die beste Unterhaltung, die du jemals hattest.
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Ich will Geschichten erzählen die irgendwann einmal wirklich passieren werden und welche, die erfunden sind.
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wegen dir muss ich zur suchttherapie
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A: Wenn ich jetzt noch abergläublich wäre könnte ich fast den heutigen Abend als perfekt deklarieren, da ich ein schön gekühltes Bier neben mir stehen habe und mal wieder die Gelegenheit habe mit dir zu schreiben. Also wenn das mal kein guter Start für eine Weltherrschaft ist...
B: wirklich sehr charmant, danke sehr ;) nicht übertreiben, das letzte war zu viel...
A: das mit dem charmant fand ich übertrieben .. bin doch gar nich charmant, verwechselst mich gerade? :)
B: nein, ich irre mich nicht
A: Mmh soll es also wirklich möglich sein, dass meine Person mit der Eigenschaft Charmant in Verbindung gesetzt werden kann .. also jetzt ist es wirklich perfekt :)
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wer wenig sucht, findet manchmal mehr
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"Die Worte, die bleiben drinne, die tun weh."
Raimbault
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"Bis zu dieser Nacht hatte ich all meine Schnerzen verstanden: selbst wenn sie mich übermannten, erkannte ich mich in ihnen wieder. Diesmal entzog sich die Verzeiflung meiner Kontrolle: jemand anderes weinte in mir."
Simone des Beauvoir
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... dass die Menschen unfähig sind, von allein darauf zu kommen, wen sie gebehren.
Wie schön in Worte verfasst
du das doch hast.
Seltsam geht jeder Begegnung ein ursächlich spontaner Moment nach innen gekehrte Bezogenheit voraus.
... den anderen zu meinem anderen machen.
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