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“Der Islam ist eine friedliche Religion, weil sich ja auch schon der Wortstamm von salam (arab.: Frieden) ableitet.” Falsch. “Islam” bedeutet übersetzt “Unterwerfung” und nicht “Frieden“. (Das deutsche Substantiv "Unfrieden" bedeutet ja z.B. auch nicht "Frieden", nur weil dieser Wortstamm dort mitenthalten ist). Erst wenn die ganze Welt Allah unterworfen ist, herrscht nach islamischem Verständnis in der Tat “das Haus des Friedens“ (Dar-al-salam). Zur Durchsetzung dieses Ziels sind aber ausdrücklich Mittel des Krieges (Jihad/Kital) erlaubt und auch vorgesehen (s.a. Hauptseite). "Der Islam ist eine tolerante Religion." Wenn man unter "Toleranz" das bloße Am-Leben-lassen eines anderen "Monotheisten" bei gleichzeitiger Beraubung wesentlicher Grund- und Bürgerrechte sowie Auferlegung einer "Sondersteuer" (Jiziya) versteht, dann ja. Die sog. "Besitzer von Buchreligionen", zu denen nach koranischer Definition Juden und Christen (grundsätzlich) zählen, haben im islamisch dominierten Gebiet drei Möglichkeiten: 1. Bekehrung zum Islam und damit gesellschaftliche Anerkennung als gleichrangiges Gemeinschaftswesen oder 2. Beibehaltung ihrer Religion mit Entzug bestimmter "Bürgerrechte" und Zahlung der Sondersteuer (sog. "Dhimmitum") oder 3. Tod. Bei völlig "Ungläubigen" (Atheisten, Heiden, Polytheisten etc.) schrumpft die Auswahlmöglichkeit nur noch auf zwei Alternativen zusammen: Bekehrung oder Eliminierung. Dass diese koranischen Vorgaben heutzutage in den meisten islamischen Ländern nicht mehr in dieser krassen Form umgesetzt werden, ist die eine Tatsache, dass aber Anders- und Ungläubige dort nach wie vor in vielerlei Hinsicht gegängelt, benachteiligt, mißhandelt, faktisch vertrieben und manchmal auch immer noch getötet werden, ist die andere Tatsache. “Der Islam ist eine Religion wie alle anderen auch.” Eben nicht. Der (Koran-)Islam ist allein schon wegen seiner einzigartigen Verschmelzung von religiös-jenseitsorientierten Anschauungen/Weisungen (spiritualia) einerseits und diesseitsorientierten, politideologischen Machtansprüchen mitsamt den selbst zugeschriebenen, totalitär umfassten Legislativ-, Exekutiv- und Judikativ-Kompetenzen (temporalia) andererseits ein absolutes Unikum, welches sich von den übrigen Religionen (wie auch in zahlreichen anderen Punkten noch) erheblich unterscheidet. Zwar haben Angehörige anderer Religionen in der Weltgeschichte auch immer wieder versucht, ihre Glaubensvorstellungen zum Teil mit recht irdischen Mitteln durchzusetzen, aber in keiner ist die Erlaubnis bzw. Vorgabe hierzu schon in der zugrunde liegenden “heiligen Schrift” bzw. in der Person des Religionsverkünders selbst so begründet und verankert wie im Islam. "Der Koran kann friedlich oder gewalttätig interpretiert werden." Nein. Grundsätzlich kann der Koran bezüglich seiner Kernaussagen und -forderungen überhaupt nicht "interpretiert" werden, denn er gilt sowohl kraft Selbsterklärung als auch nach Meinung nicht weniger Islam-Theologen als das originalgetreu zuletzt gesprochene Wort Gottes (vgl. hierzu z.B. Sure 75, Vers 17ff), das sich selbst jede Art von Interpretation, Änderung oder gar Reform absolut verbietet. Die Gewaltaufforderungen im Koran sind jedenfalls genauso gemeint, wie Mohammed sie ausgerufen und auch selbst praktiziert haben soll, und sie haben auch ewige Gültigkeit - zumindest für vergleichbare Konfliktsituationen bzw. so lange, bis die gesamte Welt endgültig der mohammedanischen Doktrin unterworfen ist. "Kritische Koranverse sind aus dem Kontext gerissen." Nicht "gerissen", aber entnommen durchaus - wie das beim Zitieren von zentralen Sätzen oder Sprüchen aus einem literarischen Werk üblich ist und per se keine Verfehlung darstellt. Entscheidend ist nur, ob der Kontext beachtet worden ist und das Zitat in isolierter Form nicht von seinem ursprünglichen Sinn abweicht. Diesbezüglich ist zum (historischen) Kontext der mohammedanischen Verse ganz nüchtern und einfach festzustellen, dass die "kritischen" Kampfaufrufe aus der Situation der ständigen kriegerischen Verstrickungen Mohammeds und seiner Anhänger mit anderen Stämmen sowie den "Ungläubigen" geboren sind und in der jeweiligen Situation - wie auch in allen vergleichbaren Situationen zu späteren Zeitpunkten (s.o.) - genau das meinten und immer noch meinen, was sie auch aussagen. Denn im Gegensatz zu Jesus sprach Mohammed nicht in Bildern und Gleichnissen, sondern formulierte "knallharte" weltliche Handlungsanweisungen und gesetzliche Vorgaben. Und unabhängig von der Frage, wer nun jeweils "schuld" war bzw. den Angriff oder Erstschlag führte (- angeblich waren jedoch 70 Prozent aller Schlachten Mohammeds reine Angriffs- und keine Verteidigungskriege - ), zeigt ja allein schon die Tatsache permanenten militärischen Kämpfens eine völlig andere geistige Grundhaltung des "Propheten" als die Jesu Christi. Denn auch Jesus Christus lebte in einem (nicht gerade "unblutigen") historischen Kontext, sprach und handelte aber in vergleichbaren Situationen völlig anders als Mohammed! "Lass das Schwert stecken!" sagte der Messias zu Petrus, selbst als dieser ihn am Tage seiner Verhaftung lediglich verteidigen wollte - anstatt: "Tötet sie!", wie Mohammed es mehrfach gegenüber seinen Feinden forderte. Jesus ließ sich (,ohne es selbst in irgendeiner Weise nötig gehabt zu haben,) für die Menschheit quälen, foltern und sogar kreuzigen, während Mohammed es selbst war, der andere Menschen quälen, foltern und hinrichten ließ. Der Heiland hat sich eben nicht von den historischen Umständen vereinnahmen lassen, sondern - entgegen seiner Zeit - allgemeingültige und zeitlose Kategorien aufgestellt, die heute noch genauso gelten wie damals und in alle Ewigkeit. Oder würden Sie zu zentralen christlichen Glaubensforderungen wie Nächsten- und Feindesliebe auch sagen: "Das ist aus dem Zusammenhang gerissen!"? "Radikal-fundamentalistische Extremisten/Islamisten missbrauchen den Koran." Gemäß der Schrift leider nicht. Leute wie Osama bin Laden oder auch Irans Präsident Ahmadinedschad missbrauchen den Koran nicht, sondern gebrauchen ihn genauso, wie er sich selbst definiert und durch den "Propheten" authentisch vorgelebt wurde (s.o.). Unabhängig davon drücken die Begriffe "radikal" (wörtlich: "an der Wurzel") und "fundamentalistisch" (wörtlich: "am grundsätzlichen") von ihrer ursprünglichen Wortbedeutung her zunächst nichts Negatives oder Böses aus. Entscheidend ist vielmehr, welche (Glaubens-)INHALTE jeweils hinter einer radikalen oder fundamentalistischen Haltung stehen. Wenn jemand radikal und fundamental Jesus folgt, so bedeutet das: liebender Einsatz für die Menschen bis zur Selbstaufgabe. Wenn jemand radikal und fundamental Mohammed folgt, bedeutet das: rigoroser Kampf gegen alles Nicht-Muslimische bis zur totalen Welteroberung. Der Inhalt macht die Packung, nicht die Schleife. Auch ist ein "Extremist" per definitionem ein "Ausschreitender/Übertretender". Die meisten Islam-Jihadisten übertreten aber nicht Mohammeds Forderungen, sondern führen sie lediglich punktgenau aus (s.a. Hauptseite). Ebenso gibt es keine "Islamisten", sondern nur Muslime, die Mohammed entweder folgen oder nicht (Es käme ja auch niemand auf die Idee, einen Neonazi als "Deutschist" zu bezeichnen, nur um damit auszudrücken, dass hier jemand sein "Deutschsein" stark übertreibt). Wenn nun jemand, der Mohammed folgt, als Islamist bezeichnet wird, weil er dementsprechend den "heiligen Krieg" führt, dann war Mohammed selbst der erste und zugleich größte Islamist, den es jemals gegeben hat. Doch selbst wenn man nun z.B. Osama bin Ladens "Moslem-Qualität" an den viel beschworenen, für jeden Muslim zwingend vorgegebenen "fünf Grundpfeilern des Islam" prüft, kommt man auch hier zu erstaunlichen Ergebnissen: 1. Das Bekenntnis zu Allah und seinem Gesandten Mohammed" ist bei Osama unweigerlich gegeben. 2. Das für Sunniten vorgeschriebene 5-malige Beten am Tag ist für Osama eine Lächerlichkeit, weil er nach diversen Insiderberichten "Tag und Nacht betet". 3. Die genaue Einhaltung des Fastenmonats Ramadan ist für ihn eine in Fleisch und Blut übergegangene Selbstverständlichkeit. 4. Die wenigstens einmalige Pilgerreise nach Mekka, um ein "Hadsch" zu werden, hat er bereits mehrfach in der Tasche (weil auch schon in dieser Umgebung geboren und aufgewachsen). 5. Das Geben von Almosen für Arme ist ebenfalls vorbildlich erfüllt, da Osama diverse Wohltätigkeitseinrichtungen für seine muslimischen Brüder unterhält, die nicht nur der Terrorfinanzierung dienen bzw. gedient haben. Ergo: Der Mann ist ein perfekter Muslim! Und dass er darüberhinaus noch den "heiligen Krieg" führt, macht ihn sowohl nach dem Koran als auch nach Auffassung eines großen Teils der muslimischen Welt zu einem besonderen Juwel, das sofort nach dem Tode die "Himmelfahrt" antreten wird dürfen. "Aber es ist doch nicht jeder Moslem ein Terrorist!" Natürlich nicht! Dieser Umstand liegt aber nicht daran, dass die friedlichen Muslime (insbesondere in unseren Breiten) genau nach dem Koran leben, sondern gerade weil sie dies nicht tun! So ist der Großteil der uns einst zugewanderten Muslime durch die westlichen Lebensweisen und Werte doch so weit integriert, "adaptiert" und "säkularisiert" worden, dass der Koran zum großen Teil entweder gar nicht mal gelesen oder zumindest nicht (in Gänze) befolgt wird. Diese in der Tat friedfertigen, zivilisierten Moslems leben im Prinzip einen von der Schrift größtenteils losgelösten, "privat-fiktiven" und rein spirituell ausgerichteten "Herzens-Islam", der sich mit unserer Gesetzeslage und Kultur im allgemeinen gut verträgt, mit dem Koran aber nur noch wenig oder überhaupt nichts mehr zu tun hat. "Im Koran gibt es aber auch friedliche Verse wie z.B..: "Es sei kein Zwang im Glauben."" Stimmt. Aber die zitierte Sure 2, Vers 256 bezieht sich laut Ausführungen des renommierten Orientalisten Tilman Nagel auf vorangegangene islaminterne Streitigkeiten über die korrekte Handhabung der Tieropferpraxis und will nur verhindern, dass ein Moslem einem anderen Moslem diesbezüglich Vorschriften erteilt. Der Vers bezieht sich NICHT auf das Verhältnis zu Un- oder Andersgläubigen! Unabhängig hiervon ist dieser etwas ältere Vers nach Ansicht des Autors Khoury - auf dessen Ausführungen sich ja immerhin Papst Benedikts legendäre "Mohammed-Kritik" während seiner Regensburger Rede stützte - durch neuere Verse "abrogiert", d.h. abgelöst und damit aufgehoben worden. Das Mittel der Abschaffung älterer Verse sieht der Koran (u.a. in Sure 2, Vers 106) ausdrücklich vor. Dieser raffinierte "Kniff" machte aus Mohammeds machtpolitischer Sicht durchaus Sinn, da sich der "Prophet" in seinen Anfangsjahren mit seinen doch noch sehr mächtigen Gegnern irgendwie arrangieren und mit eher friedfertigen Äusserungen Appeasement erzeugen musste - eine Situation, die sich radikal umkehrte, als Mohammeds Anhängerschaft immer mächtiger wurde und es vermehrt zu militärischen Zusammenstößen mit anderen Stämmen kam. Die meisten Kampfsuren stammen daher aus den (späteren) (Medina-)Zeiten der vollen Machtentfaltung Mohammeds und ersetzen bis zum heutigen Tage die meisten der älteren Friedensverse aus der Mekka-Zeit. Da jedoch nach wie vor ALLE Verse (auch die aufgehobenen - ohne Kenntlichmachung!) unveränderliche Bestandteile des Korans sind und die Suren (Kapitel) zu allem Überfluß auch nicht chronologisch, sondern der Länge nach im Buch geordnet sind (nach hinten kürzer werdend), ist die Verwirrung für den Leser zunächst groß, da die Schrift somit an etlichen Stellen zu ein und demselben Thema jeweils unterschiedliche Aussagen trifft. Als exemplarisch für derart "widersprüchliche" Textpassagen sei etwa die Einstufung der Christen genannt: An einer (wohl frühen und später abrogierten) Stelle werden Christen als "fromme Menschen" bezeichnet, an allen anderen Stellen aber als "Götzendiener", "Ungläubige" und gar "schlechteste Geschöpfe". Zwar beinhaltet der Koran darüberhinaus auch noch eine ganze Reihe echter Friedensverse, welche meistens einen überschwänglichen Lobpreis Allahs und seiner Schöpfung darstellen, doch verlassen diese Stellen weder das Niveau einer gewissen Trivial-Literatur (zumindest in der deutschen Übersetzung) noch bringen sie in der Tat inhaltlich "etwas Neues" (O-Ton Papstrede bzw. Byzanz-Kaiser Manuel), was noch nicht durch die Bibel längst verkündet worden wäre. Dennoch besteht der gesamte Islam - auch der real existierende - selbstverständlich nicht nur aus Schlechtem, denn sonst könnte er sich ja kaum als Weltreligion Nr. 3 mit 1,3 Milliarden Gläubigen auf dem internationalen Parkett präsentieren. Und genau hierin - in der hochkomplexen Verknetung und Verwebung von dunklen und hellen Seiten, stimmigen und irrigen Versen, richtigen und falschen Geboten - liegt die große Schwierigkeit und das verhängnisvolle Moment dieser Religion. Dieses heillose Knäuel der innerkoranischen Verwirrung zu entwirren, wird unsere große Aufgabe im 21. Jahrhundert sein. "Die meisten Islam-Organisationen distanzieren sich entschieden vom Terror." Stimmt auch - jedenfalls verbal. Denn gegen den schwammigen Wischiwaschi-Terminus "Terror" lässt sich immer und ohne weiteres von jedermann Position beziehen, weil er ja bzgl. Ursprung und Zielsetzung noch in keiner Weise inhaltlich fixiert ist. Lautstarke Show-Kundgebungen "gegen den Terror" können daher auch ohne weiteres von strammen Mohammedanern ausposaunt werden, da ja damit z.B. auch der "Terror der USA und Israels" gemeint sein könnten ( - unabhängig davon, dass das Bekämpfen der Ungläubigen von mohammedanischer Seite aus nie als "Terror", sondern schlimmstenfalls als "heiliger Krieg" bezeichnet werden würde). Würde man von den gleichen Organisationen dieser Berufs-Moslems (, die im übrigen nur einen Bruchteil der hiesigen Muslime vertreten,) eine eindeutige Distanzierung vom "Jihad" verlangen, könnte es bereits zu etwas anderen Ergebnissen kommen. Oder auch nicht. Denn laut Koran dürfen Muslime im "Haus des Kriegs" (=alle Länder und Regionen der Welt, in denen der Islam noch nicht die Oberhand hat,) in die Trickkiste von "Lüge und Täuschung" (Fachausdruck: "Taqiyya") greifen, wenn sie "in Bedrängnis" sind. Ein solcher Bedrängnis-Fall lässt sich freilich rasch konstruieren - z.B. schon wenn Berufs-Mohammedaner in einer TV- Diskussionsrunde mit kritischen Fragen zu ihrer Religion konfrontiert werden. Beliebtes Ausweichmanöver ist dabei auch das Instrument der gezielten Vermischung von tatsächlich wahren mit falschen Sachverhalten sowie das Vortragen einer richtigen Teilwahrheit einer Sache, ohne aber auf ihre Vollwahrheit einzugehen, wie das z.B. klassischer Weise immer wieder bei Zitieren des vermeintlichen "Schutzverses" 5;32 der Fall ist: "...wer einen Menschen ermordet, ohne dass dieser einen Mord oder eine Gewalttat im Lande begangen hat, soll sein wie einer, der die ganze Menschheit ermordet hat." Klingt gut, aber unter Hinzufügung des vorangehenden, abgerissenen Satzteils schon nicht mehr so allgemeingültig, wie der Halbsatz zunächst vermuten lässt: "Aus diesem Grunde haben wir den KINDERN ISRAELS verordnet, dass (wer einen Menschen ermordet etc.)..." Dieser Vers ist also im Prinzip eine Warnung an die Juden, sich (unter Allahs/Mohammeds Herrschaft) ordentlich zu verhalten, und gilt in diesem Sinne nicht für die muslimische Gemeinschaft (Umma) in ihrem "Aussenverhältnis" zu "Ungläubigen und Götzendienern" (s.o.)! Mit diesem Vers werden unkundige Zuhörer auf Islam-Vorträgen reihenweise auf's Glatteis geführt, und eine ähnliche Falle findet sich auch in der unermüdlich und stereotyp wiederholten Behauptung: "Jihad bedeutet nur Anstrengung mit sich selbst." Zunächst ja. Doch diese ursprüngliche (angeblich und passenderweise sogar aus dem Christentum stammende) Bedeutung des Wortes hat im Zuge der Mohammedanisierung des Nahen und Mittleren Ostens eine "nach aussen" gerichtete Erweiterung (mit leider dominant werdender Eigendynamik) erfahren. So meint der "große Jihad" noch die Überwindung von sich selbst, also der eigenen Fehler und Schwächen, der "kleine Jihad" aber die nach aussen, d.h. auf die Verbreitung und Vormachtstellung des Islam zielende Anstrengung. Dieser kleine (welthistorisch aber eher als "groß" zu bezeichnende) Jihad wird nochmals unterteilt in den "missionarischen", "politischen" und "militärischen" Jihad. Während die eher kleinere Schublade des militärischen Jihad - vertreten z.B. durch Organisationen wie al Quaida, Hisbollah, Hamas etc. - weltweit durch spektakuläre Anschläge naturgemäß mehr Beachtung findet, sind es eigentlich mehr der missionarische und vor allem der politische Jihad (vertreten durch die meisten Muslim-Verbände!), die den abendländischen Gesellschaften zunehmend Kopfzerbrechen bereiten müssten, denn sie sind auf dem besten Wege, mit "friedlich-legalistischen" Mitteln zu erreichen, was Osama bin Laden auch mit dem größten Anschlag niemals schaffen wird: die systematische Unterwanderung von Medien, politischen Parteien sowie Legislativ-, Exekutiv- und Judikativ-Organen unserer westlichen Staatenwelt mit polit-islamischen Strukturen und Denkweisen. Oder mit anderen Worten: Die mohammedanische Eroberung des Abendlandes von innen heraus. Wer nun aber in einer Kommunikation/Korrespondenz gezielt das Phänomen des "islamistischen Terrors" ansprechen will, der vermeide tunlichst diesen unseligen und irreführenden Ausdruck, präzisiere seine Worte stattdessen und spreche entweder vom "mohammedanischen Militär-Jihad(ismus)" oder ganz einfach vom "Kital" (definitiv "physischer Kampf"), und dann kann sich der Angesprochene nicht mehr über die Taqiyya-Schiene herauswinden und irgendetwas von der "Anstrengung gegen die eigenen Sünden" faseln... "Der Heilige Krieg gilt nur für den Verteidigungsfall". Klingt gut - allerdings nur nach UNSERER Definition von "Verteidigungsfall". Nach koranisch-mohammedanischer Definition ist jedoch der Verteidigungsfall bereits eingetreten, wenn Un- oder Andersgläubige weder zum Islam konvertieren noch die Steuer (der Unterworfenen) entrichten wollen und damit die weltweite Herrschaft Allahs auf Erden sozusagen böswillig "aufhalten" oder "behindern". Und auch heutzutage werten z.B. ein großer Teil der Muslime weltweit schon die bloße Präsenz eines nicht-muslimischen Staates (Israel) auf "arabisch-muslimischem Boden" als "Angriff" - genauso übrigens wie Ariel Sharons Gang auf den Tempelberg im Jahr 2000, "die Abnahme unseres Öls zu einem Spottpreis" (O-Ton bin Laden) oder der "Widerstand gegen die natürliche Ausbreitung des Islam" (O-Ton von Papst-Gegenspieler Bardakoglu, Chef der türkischen Religionsbehörde DIYANET). . "Der Koran verbietet Selbstmord(anschläge)." Selbstmord mit der alleinigen Absicht der Selbsttötung aus "introvertierten" Motiven ( z.B. aus Trauer, Verzweiflung, Unglauben, Sinnlosigkeit etc.) schon - im Dienste des Jihad jedoch nicht! Denn wer bei einem klassischen Selbstmordanschlag sein Leben verliert, aber damit zugleich zahlreiche "Ungläubige" ins Jenseits befördert, erleidet sozusagen nur einen Jihad-"Kollateralschaden", der nicht nur das eigentliche Ergebnis (die Beseitigung von Allahs Feinden) mehr als wert ist, sondern gemäß Koran auch einzig und allein die höchste Belohnung für einen Mohammedaner schlechthin erfährt - nämlich die hunderprozentig garantierte und sofortige Fahrt in das Paradies. "Im Alten Testament gibt es aber auch viel Gewalt!" Aber nicht in Form der Erfüllung von Glaubensforderungen der Gottheit (so wie dies im Koran der Fall ist)! Die meisten der "blutigen" Sequenzen des AT ergaben sich aus der Unterdrückungssituation des Volkes Israel, seinem Wunsch nach Befreiung vor einem übermächtigen, bösartigen Feind und seiner Flucht in das von Gott verheißene "gelobte Land". Sie spiegeln keine religiösen Weisungen oder gar Gebote Gottes zu einer etwaigen Verbreitung des (jüdischen) Glaubens per Schwert oder gar gewaltsamen Eroberung der gesamten Welt wider, sondern lediglich die Geschichte der nach ihrem Gott suchenden (und dabei auch irrenden) Menschheit. Und gerade weil das von Gott auserwählte Volk - wie die gesamte Menschheit - zwar suchte, aber nicht fand, kam Gott in Form seines eigenen, Fleisch gewordenen Sohns Jesus Christus selbst unter die Menschen, um seinem Volk Israel, aber auch der ganzen Welt zu demonstrieren, wie die Gebote des AT wirklich zu vestehen und umzusetzen sind und was es wirklich heißt, dem Vater im Himmel zu folgen ( denn: "Nicht aufzuheben bin ich gekommen, sondern zu erfüllen."). "Es gibt gibt nicht den einen Islam, sondern viele verschiedene Richtungen ohne einheitliche Lehre und Führung." Halb richtig, halb falsch. Halb richtig deswegen, weil der Islam im Verlaufe seiner 1400-jährigen Geschichte selbstverständlich verschiedene Ausprägungen und Schwerpunkte herausgebildet und hinterlassen hat, je nachdem in welchen Regionen, zu welcher Zeit und unter welchen kulturellen, politischen und sozialen Einflüssen und Gefügen er sich zu behaupten oder auch "durchzumogeln" hatte. Natürlich gibt es da die zwei großen Gruppen der Sunniten und Schiiten und unter diesen nochmals Untergruppen wie z.B. den extrem korantreuen saudi-arabischen Wahhabismus unter den Sunniten etc.. Auch stimmt es wohl, dass diese Gruppen UNTEREINANDER kein verbindliches religiöses Oberhaupt kennen, zum Teil heftig verfeindet sind und sich sogar erbittert bekriegen. Allerdings gründen diese Streitigkeiten weniger auf fundamentale religiös-theologische Differenzen, sondern vielmehr auf relativ kleine, oft formale Unterschiede und vor allem auf die Frage des MACHTMONOPOLS hinsichtlich der legitimen Nachfolge des "Propheten" Mohammed. Im Verhältnis zu ANDEREN, also zum nicht-muslimischen Rest der Welt, ist jedoch eine große Einigkeit in den entscheidenden Glaubensforderungen des Koran zu verzeichnen, denn ALL diese Gruppen verbindet unweigerlich eines: Sie sind echte MOHAMMEDANER, und das ist für den Westen das entscheidende und besorgniserregende Moment, denn damit verknüpft ist (gemäß koranischer Lehre jedenfalls) automatisch das Streben nach Weltherrschaft mit globaler Einführung der islamischen Gesetzgebung (Scharia). Lediglich die relativ kleine Geheimreligion der (vor allem türkischen) ALEVITEN fällt aus dieser gemeinsamen Obermenge völlig heraus, da sie Mohammed als Propheten nicht akzeptiert, demzufolge auch nicht an den Koran gebunden ist, keine Moscheen besucht, keinen Ramadan feiert, kein Alkohol- oder Schweinefleischverbot kennt und somit auch keinerlei Problem für die westlichen Gesetzeslagen und Wertvorstellungen darstellt. Angeblich soll es sich bei den Aleviten sogar um einstige Christen handeln, die sich unter dem von islamischen Herrschern aufgezwungenen Dhimmitum (Schutzgeldunterwerfung) formal zum Islam bekannt haben, um sich so den Repressalien des Kalifats zu entziehen, später aber intern ihre eigene Religiosität entwickelt haben. Dies ist möglicherweise auch der Grund, weshalb die Aleviten als "Muslime" (, wie sie sich selbst immerhin doch noch bezeichnen,) von Mohammedanern grundsätzlich nicht anerkannt werden. Unabhängig hiervon ist aber generell davor zu warnen, den mohammedanischen Islam gegenüber dem WESTEN als "total uneinig und führungslos" hinzustellen. "Islam und Christentum unterscheidet fast nichts, da ja sogar der Koran selbst Jesus anerkennt." Schön wär's (oder auch nicht). Islam und Christentum unterscheidet aber leider (bzw. Gottseidank) sehr viel - auch und gerade in Grundsatzfragen. Der Koran leugnet beispielsweise die Heilige Dreifaltigkeit und bezeichnet Jesus lediglich als "Diener" bzw. als (deutlich unter Mohammed stehenden) "Propheten", nicht aber als leibhaftigen Sohn Gottes - ein weiterer Kunstgriff, den Mohammed machen musste, um die damals doch noch ziemlich mächtige Gruppe der orientalischen Christen partout nicht gegen sich aufzubringen, sondern stattdessen deren Leitfigur Jesus sozusagen durch "freundliche Übernahme" zu "integrieren", gleichzeitig in seiner Bedeutung zu schwächen und schließlich als potentiellen "Angebots-Konkurrenten" auszuschalten. Dieser Coup hat jedoch bezüglich der jeweiligen Glaubenslehren beider Religionen vielerlei Konsequenzen. Es fängt damit an, dass kein Mensch sich den Vater im Himmel nunmehr irgendwie vorstellen und somit eine konkrete, persönliche Beziehung zu ihm aufbauen könnte, weil der Vater ja nicht im Sohn zu seiner menschlichen Verkörperung gelangt wäre, und hört damit auf, dass die Gläubigen bis jetzt nicht von ihrer Sündenlast befreit wären und auch nicht befreit werden können, da ja Jesus auch nicht den Erlösertod gestorben wäre (, denn nach koranischer Meinung sei ja ein anderer als Jesus für ihn gekreuzigt worden). Die christlich gelehrte Gottebenbildlichkeit des Menschen - nach koran-islamischem Verständnis ohnehin eine Todsünde - würde in sich zusammenfallen und damit auch die besondere Liebe Gottes zum Menschen als "sein Kind" einerseits wie die besondere Liebe des "Kindes" zu "seinem Vater" andererseits. Ganz zu schweigen davon, dass die Worte und Werke Mohammeds als des "Siegels der Propheten" (vgl. Sure 33, Vers 40) letztendlich höhere Bedeutung hätten als die von Jesus, d.h. jene im inhaltlichen Konfliktfalle quasi "brechen" könnten, was im Klartext zum Beispiel heißen würde: Nicht mehr die Liebe, sondern der Kampf wäre das höchste Gebot und Prinzip, und eine Verläßlichkeit zur Einkehr in das Paradies käme nur den im Kampf Sterbenden zu (s.o.). Der Rest der Menschen wäre Allahs unberechenbarer Willkür und Laune unterworfen (vgl. hierzu z.B. Sure 72, Vers 10), und selbst im Paradies würden die Gläubigen ihren Gott nie zu Gesicht bekommen - abgesehen davon, dass laut Koran die meisten Menschen sowieso in den "Höllenpfuhl" geschmissen würden, um "ewig darin zu verweilen"... "Typisch! Die Moslems sind also die Bösen und die Christen die Guten!" Aber nein! Gerade nach christlichem Verständnis sind wir Menschen eben ALLE erlösungsbedürfte Sünder unabhängig von unserer Religionszugehörigkeit, unserer Nationalität, unserer Ethnie oder unseres sozialen Statuses. Jesus Christus hat die Welt eben nicht in die "bösen Ungläubigen" und die "guten Gläubigen" eingeteilt, sondern uns klargemacht, dass wir alle Böses tun, obwohl wir alle zum Guten berufen sind und auch alle die Möglichkeit dazu haben. Wie wir dem Evangelium entnehmen können, hat Jesus bisweilen auch seine eigene Gefolgschaft sehr in die Kritik genommen und sich in manchem "Heiden" mehr wiedererkannt als in manchem seiner Jünger ("Siehe, sie haben mir mehr geglaubt als ihr".). Der Heilige Geist, den Jesus nach seiner Himmelfahrt der GESAMTEN MENSCHHEIT hinterlassen hat, schafft jedoch immer wieder auf's neue die Möglichkeit für JEDEN von uns - egal ob Christ, Moslem, Jude, Budhhist, Heide, Atheist o.ä. - zum wahren Gott zu gelangen, wenn wir nur unser Herz öffnen und ihn einkehren lassen. Quelle: http://www.deusvult.info/LeisteLuegeundWahrheit.htm