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blut'ger ruf

[i]Schon lang hab ich nicht mehr gebissen in mein eigen Fleisch so zart. Ich will dass alle von mir wissen Ich bin nicht eurer Art... Kein Steak und auch kein Wein kommt bei mir heut auf den Tisch Denn jetzt gibt’s mich allein mein Fleisch in Blut ganz frisch... Wenn die purpur- rote Grütze läuft herab den nackten Arm Und ich endlich lieg in meiner Pfütze wird mein Herz mir wohlig warm... Wenn ich schneid mit einem Messer mir ein tiefes Loch in meine Brust geht es mir gleich soviel besser und ich vergesse meinen Frust... Immer tiefer dringt die Klinge Denn in Ekstase steigt die Gier Das Blut freudig als ob es springe strömt immer mehr heraus aus mir. Um mich herum wird alles schwarz und ich seh nur noch das Rot das weiter quillt aus mir und mich führt zu meinem Tod Denn einmal war der Stich zu tief der in meine Brust mir drang Es war als ob mich jemand rief als mir mein Herz zersprang...[/i] 15.05.2002