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stummer hilferuf

[i]stumme schreie hallen lautlos in den leeren kammern wider welche unterdrueckt und plattgewalzt liegen unter weissem flieder traenen rollen unaufhaltsam nieder nacht fuer nacht und zurueck kehren gedanken von taten die er vollbracht liebe, hass und zaertlichkeit mitten ins gesicht ein schlag, schmerzen in der dunkelheit- doch vergessen dann am tag dunkle flecken zeugen noch auf unschuldsweisser haut von dem schrecken seiner taten, vor welchen es ihr graut enttaeuschung, wut und langweile all das liess er an ihr aus liess sie spueren was er fuehlte , wer hier ist der mann im haus sie statt dessen blieb nur stumm, schwieg wie sie es immer tut und liegt weiter heimlich und allein in dem eigen roten blut gegangen ist er liess sie liegen im gemisch aus hass und wut - genommen hat er alles ihr: unschuld, freude, stimme, mut ...[/i] 03.05.2003