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Memo:004Montag, 01.03.2004, 23:27 [I] Mir ist kalt. Ich friere. Ich zittere, doch die Heizung ist an. Ist das meine innere Kaelte? Gerade war ich duschen mit heissem Wasser. Ich mag es und doch hasse ich es. Ich genieße das heisse Wasser, weil genau dadurch mir warm wird, doch hasse ich gleichzeitig die Kaelte des Raumes. Meine Wohnung kommt mir vor wie eine Klinik. Steril und unbehaglich. Bin ich es, der kalt ist, oder ist es das Klima? Ich hasse es, dass ich so viel nachdenke, wenn ich keine Musik habe, kein Internet habe. Beaengstigend und gleichzeitig so erbaermlich, dass ich so dermaßen auf das Internet angewiesen bin. Mich juckt es am Arm. Wo andere sich kratzen, nehme ich ein Messer. Ich schneide. Schneide nochmal. Und nochmal. Und immer weiter, bis kein Platz mehr ist, auf meinem Arm und er von Blut beschmiert in mein Blickfeld wandert. Ich sehe die frischen Wunden. Das Blut. Die zukuenftigen Narben. Mag ich sie? Ja und doch nein. Manchmal liebe ich sie. Manchmal verfluche ich sie. Meine paradoxen Gefuehle bringen mich um. Ich hasse es, oder liebe ich es? Ab und an, denke ich an etwas anderes als mich. An eine andere Person, die mir gefaellt. Mit der ich seit 2 Tagen wieder reden will, aber welche nicht online ist. Ich finde sie huebsch und auch irgendwie nett. Ich glaube, sie ist anders als ich, aber ich verstelle mich fuer andere. Ich traue mich nicht, ganz so zu sein, wie ich wirklich bin. Verberge mich hinter Aeusserungen bzw. Ausdrucksweisen. Wuerde mich diese Person akzeptieren, wuerde ich nicht so sein, wie man es "erwartet"? Vlt. werde ich sie darauf ansprechen, vlt. auch nicht. Ich muss nachdenken. Ueber so vieles muss ich nachdenken. Und es quaelt mich. Stetige Gedanken an wirre Phrasen. Ich komme mit mir selber nicht klar. [/I] Eintrag Ende. |
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