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Wir wissen nicht, wo unsere Wege uns hinführen. Wir ahnen gar nicht, wo sie enden könnten. Gestatten- ich bin der Hamster im Laufrad - Das Schaf im Wolfspelz - Die Null der Rationalen Zahlen.

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ja, ich hatte schon immer ein besonderes talent dafür, die dinge umzusetzen, die ich mir in den kopf gesetzt habe. manchmal würde ich dafür lieber modellautos zusammenbauen können shoot me i just need that gun right now Analyse: ich dachte, ich bräuchte halt -anscheinend doch nicht; es fühlt sich an wie damals Verlauf: also spielen wir das spiel mit der evolutionsleiter noch ein bisschen -so zwischenstop-mäßig wir leben den anti-werdegang und laufen, uns um die längsachse drehend, im kreis herum... wie gut, dass wir alle so menschlich sind Dandy Warhols- The Sleep

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22.05.05 ich will mir das arsch in mir beweisen ich will dinge tun, die ich im nachhinein bereue ich will nicht zuhören ich will nicht ehrlich sein ich will keine rücksicht nehmen ich will keine verantwortung ich will provozieren ich will recht haben -ohne regeln und verstand- das will ich -die evolutionsleiter hinab steigen und winken.

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07.05.05 und ich brauche den wein doch. auf jeden fall heute... erstaunlich wie wenig ich zu sagen habe in letzter zeit. wahrscheinlich beiß ich deshalb auf jedes streitgespräch an... nur um auch mal zum zug zukommen... unausgeglichenheit ist bestimmt vererbar... heute habe ich nicht mal lust mir den frust von der seele zu schreiben, mir fallen auch keine passenden worte ein. es gibt doch diese ringe, deren stein sich je nach laune verfärbt. so einen will ich haben mit eingebauter umpolfunktion. den würde ich sogar geschenkt bekommen. ich habe wirklich nichts zu sagen.

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27.04.05 Glasgarten

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26.04.05 oh man, die antwort darauf hätte ich mir ruhig klemmen können -lange nicht so herzlich gelacht- gestern habe ich noch gedacht, dass mich bitte nur der belehren solle, der es kann, ohne, dass ich es bemerke... und heimlich meinte ich: "verdammt, ihr versteht doch noch weniger von moral als ich" so denke ich immernoch.

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25.04.05 -perfektion in ausführung- -fi(c)ktive Handlung- -we are nowhere and its now-

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22.04.05 ich mag es dinge mit einer gewissen behutsamkeit anzufassen. vorsichtig oder sogar schüchtern, als würde ich zum ersten mal einen löffel in den yoghurt tauchen und ihn mir in den mund stecken. als wären die dinge etwas besonderes, etwas lebendiges. ich mag auch andere menschen, die so sind. ich beobachte sie gerne, wenn sie ganz vorsichtig alltägliche dinge vollrichten. die schuhe binden, ein buch in den händen halten, etwas auf den tisch legen, essen... auf eine art sieht es unsicher aus... wie jemand, der sich nicht traut schneller zu gehen oder aber jemand, der vollends ausgeglichen ist, der auf einer Ruhe- Wolke schwebt, vielleicht sogar jemand, der neben dir auch mal stolpert. das sind die menschen, die ich suche.

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15.04.04 for a minute -I lost myself

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12.04.05 Die sonne raubt mir die zeit. ich mag es nicht, wenn mich jemand daran erinnert, wieviel davon ich verliere. ich muss auf etwas zurückblicken und sagen können "fertig, verdammt. so ist es richtig und nichts anderes.

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11.04.05 Nostalgie pur- ich will Satre zitieren, aber den spruch schein ich vergessen zu haben... scheiß nostalgie ich brauche einen stichpunkt.

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01.04.05 Dieser blöde Penner. grademal 13sec hat er gebraucht um mich anzukotzen, dabei war ich noch nicht mal richtig angekommen. ein einziger satz bringt mich vollends in rage, zumindest so ein dummer. grade stand ich noch lachend auf der straße, mit dem neuen buch -einer neuen geschichte- und dieser blödmann spannt meine nerven. "Gibt es ein problem?" blabla "Du hattest genug zeit..." blabla, interessiert mich nicht.... so ein idiot, dieser blöde idiot.... [...]immer, wenn ich aus dem dunklen bad komme, mache ich das licht an -und jedes mal ärgere ich mich drüber. ich merke es erst wenn ich schon 2m von der badtür entfernd bin und muss dann noch einmal zurück gehen. ja, ich weiß, der weg ist ja kurz, nur ein schritt, aber es ist wie das gefühl, wenn Dir unwillkürlich zum 180sten mal der ohrstöpsel aus dem ohr gezogen wird, während du dein beschissenes lieblingslied hören willst und einen hügel hoch läufst... so ein scheißgefühl... (>ich gehe ständig ins dunkle bad. ich habe angst im dunkeln.) oh man, vor 7 min hatte ich noch gute laune.... krankmachende idioten. diese blöden blöden idioten. heisst es nicht, keine antwort ist auch eine antwort? ich gebe keine antwort, gut das ist meine antwort, ein beschissene -ohne frage, aber es ist meine verfickte antwort. Sie sagt "verpiss dich" oder "du kannst mich mal" oder "fick dich". all das sag ich des ausdrucks und des guten anstandes wegen nicht... aber ich zeige es, während ich nicht mal einen blick opfere... vor 9min hatte ich noch gute laune.... und es dauert länger sie wieder herzustellen als sie zu verlieren... ich war auch gar nicht gereizt, wirklich, bester laune, zufrieden, die sonne scheint, mir geht es gut und jetzt stopfe ich mir drei pralinen rein und knülle die dämliche kunststoffverpackung bis zum tod auf dem tisch rum... bis zum bitteren ende. das kunststoffpapier muss sterben. ich kann heute nicht weg, morgen auch nicht, übermorgen vielleicht. ach ich geh morgen einfach, mal sehen. der tag ist noch nicht vorbei. sprich mich heute bloß nicht mehr an. blöder penner. du auch nicht, -und du erst recht nicht. jetzt versaue ich den abschluss, aber heut morgen an der ampel musste ich an einen satz denken. an zwei: "wir brauchen uns, damit wir nicht alleine sind." -"Ich will dich auch sonst brauchen."

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26.03.05 Wir werden zu oft auf das reduziert, was wir nicht können... Wenn ich in Hochform bin, das Gefühl habe auf jeden Scheiß respondieren zu können, in der Lage zu sein Dreck dem Boden gleich zu machen und selbst jene, die mein Herz besitzen dahin zu weisen, wohin Ich es als richtig erachte -Oh man, dann fühl ich mich so toll in meinem verdammten Selbstwertgefühl; schwimme im Egoismus (nein, nicht Egoismus, mir fällt bloß das passende Wort nicht ein), wie andere im Baggersee; ergöze mich am eigenen Intellekt; steigere mich in das Gefühl der Erkenntnis ein grenzenloses Arschloch zu sein. Ja, genau das. Ich freue mich, mich anscheinend selbst zuerkennen. Ich, in all meiner Dramatik, tragische Hauptrolle meinerselbst. So ein Schwachsinn. Ich bin nicht die Fehler, die ich mir vorwerfe oder die, die mir gefallen. Ich bin nicht das, was ich zu sein wünsche oder gar das, was ich zu sein hoffe... ich reduziere mich zu sehr auf das, was ich nicht kann...

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23.03.05 Ich möchte so gerne lächeln, pausenlos. Dann scheint alles um so vieles einfacher. Die Menschen scheinen freundlicher, der Tag heller, die Sorgen nichtiger. In einer Studie hat man 2 Personen getestet. Beide mussten ein Comic lesen während die erste Person einen stift quer zwischen den mundwinkeln stecken hatte. die zweite hat ihn festgehalten, als würde sie an einem strohhalm saugen. Auf jeden fall hat die erste person nach einer weile viel herzlicher über das comic lachen können. Sprich, sie hatte das künstliche in ein natürliches lachen verwandelt während die zweite person keinerlei spaß empfand. ich sollte mir einen stift in den mund stecken und so durch mein leben laufen. Stifte- Anna. Ich könnte die stifte passend zu meinem make up und den sachen auswählen... so eine komische vorstellung. Aber wem mache ich etwas vor, ich bin glücklich. gewisse einschränkungen bestehen immer, aber sie machen nichts, sie ändern nichts. Ich bin glücklich im hier und jetzt und will nicht über das später nachdenken, weil ich einfach nicht weiß/ nicht ahne wo es sein kann. Wie würde ich leben, wenn man nur noch 35 Jahre alt werden könnte? >Wegen einer radioaktiven weltkatastrophe ist die lebensdauer humaner individuen auf maximal 40 jahre begrenzt. Frauen leben im durchschnitt 2 jahre länger als männer. schildkröten stecken beide in die tasche.< Meine nerven regenerieren sich.

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17.03.05 Ich habe mich nur ein wenig erschrocken über diese leichtsinnigkeit, mit der ich gewisse dinge preisgebe. noch viel schlimmer war die formulierung, vieles habe ich einfach gelöscht. es ist schwer in die zukunft zu gucken, wenn man sich stehts mit der vergangenheit befasst. und jetzt schreibe ich in mein tagebuch, dass ich kein tagebuch mehr schreiben möchte.

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08.03.05 Manchmal liste ich in meinem Kopf die Dinge auf, die ich nicht sagen darf. ich habe heute in der bücherei eine fremde Frau gefragt, was anachronistisch bedeutet. ich wusste wirklich nicht, was anachronistisch bedeutet. Sonst ist es mir immer peinlich, wenn ich etwas nicht weiß, aber dieses Mal nicht. Sie schien nicht in der Lage zu sein mir helfen zu können, sah aber nicht verlegen aus. Eher sehr freundlich und fast sogar interessiert. Wir haben ein wenig darüber geredet und dann stumm weiter gelesen. Dann kam mir das Wort ganz einfach vor und ich fühlte mich ein wenig lächerlich, dass ich die fremde Frau als Mittel, als Anstoß zum Denken brauchte. Ich bin auf Toilette gegangen und habe vor dem Spiegel meinen Strickpullover hoch gehoben. Ich habe festgestellt, dass ich gar nicht dick bin, habe mein Gesicht betrachtet und empfand es ohne Make- up auch nicht als hässlich. An der Information traf ich eine Freundin. Sie hat meinen Strickpullover hoch gehoben und ich dachte, dass ich dick bin und kein Make- up trage. Vielleicht sollte ich auf der büchereitoilette leben. Ich kann nicht alle Gedanken aufschreiben. Lange habe ich gesagt, dass ich privates und öffentliches Tagebuch trenne, aber das stimmt nicht. Das private ist schon längst zum öffentlichen geworden. Oder eben umgekehrt. Selbst im nicht- öffentlichen, im Intimen würde ich manches nicht so aufschreiben, wie es in meinen Gedanken steht,... wenn ich es überhaupt schreiben würde. Perverse oder gewalttätige Gedanken, oder welche die kitschig sind. welche, die ich mich kaum traue zu denken, die mich aber trotzdem erregen. Meine Gedanken müssen perfekt formuliert sein, um sie (laut) zu denken. Um sie des Denkens würdig zu machen: Denkenswürdig -so ein komisches Wort. -Liebenswürdig, so ein schönes Wort. >>Es berührt mich<< und ist absolut ehrlich. Ich liebe Ehrlichkeit und Moral und Tugend, aber es darf um keinen Preis kitschig werden und man darf es nicht so lobend sagen, wie ich es grade tue, -dann verliert es an Ehrlichkeit, an Faszination. Ich finde Moral erregend. Aber im Moment erregt mich der Gedanke auf der bühne zu stehen und zu singen, und vor mir stehen all die, von denen ich will, dass sie mich singen hören. Ich überlege, was ich am besten trage. Es ist albern zu glauben, dass sich Erregung auf rein Sexuelles beschränkt.

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21.02.05 Ich habe bis um 02.00Uhr gelernt und wollte bis viertel vor vier schlafen. Nachdem ich das Licht ausmachte war ich eine Zeit lang geil und konnte mich nicht darauf konzentrieren nichts zu denken um einzuschlafen. Dann habe ich wieder Angst bekommen und mich so gedreht, dass ich Überblick über mein Zimmer hatte. Ich musste per manent auf Toilette, obwohl ich nur ein paar Tassen schwarzen Tee und einen Kaffee getrunken hatte. Mein Kopf fühlte sich schwer an und mir war übel von dem Räucherstäbchen. Ich musste ein Fenster aufmachen. Um 03.00Uhr habe ich beschlossen, dass es sinnlos wäre weiterhin zuversuchen einzuschlafen. Ich habe mir ein Buch genommen und bis ca. viertel vor vier gelesen. Es hat mir gefallen. Dann hat mein Wecker geklingelt, als ich aber schon im Bad stand und mir die Zähne putzte. Ich musste laufen, damit mein Bruder von dem Lärm nicht wach wird. Er schimpft dann immer im Halbschlaf. 06.30Uhr muss ich ihn wecken, das darf ich nicht vergessen. Dann habe ich mich geschminkt. Ich habe lange gebraucht und mir ist ausgesprochen viel aus der Hand gefallen heute morgen. Ich sehe etwas abgefuckt, aber passabel aus. Durch das Make-up kann man nur vermuten, dass ich müde bin. Danach habe ich bis ungefähr 05.00Uhr gelernt und dann eine Clementine und eine Orange zum Frühstück gegessen. Nachher werde ich bis ca. 07.00Uhr weiter lernen und dann kurz meine Haare überprüfen, aber nichts daran ändern. Dann muss ich los. Der Tag wird anstrengend und ich muss mehr Kaffee trinken als sonst. Ich freue mich auf heute Abend, aber vorher werde ich mich hinlegen, um zuschlafen. Die Zeichnung an der Innenseite meines Oberschenkels ist verschmiert und ich müsste sie schon wieder nachmalen. Noch weiß ich nicht, was ich heute anziehe, aber das kann ich dann spontan entscheiden.

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19.02.05 "Sie standen mitten in der Fußgängerzone als er plötzlich fragte "Was die wohl unter ihrem Mantel trägt?". Und da sah er sie schnell und zielstrebig an ihnen vorbei laufen, den Kopf starr auf den Boden gerichtet. Mit den Händen hielt sie krampfhaft ihren Mantel zusammen, doch bei jedem Schritt blitzte ihr rechtes Bein, so nackt wie es eben war, unter dem eintönigen Schwarz hervor. "Ein eskalierendes Herz" antwortete er benommen und ein wenig als hätte ihn die Erleuchtung heim gesucht. "Komm", sagte er, griff ihn an der Jacke und stürmte dem kleinen Mädchen hinter her. Die Passanten gingen ihr aus dem Weg, weil sie nicht sah wo sie hinlief, da hielt er sie an ihrer Hand und zog sie ganz dicht an sich heran. Er schob seine Hand unter ihren Pullover, unter dem sie nichts weiter trug und legte sie auf ihre Brust. "Merkst du, Ich bin ganz nah an deinem Herzen, Merkst du das?" Und sie war so ruhig und lieblich wie eh und je." Ich glaube mein "Ich kann nicht mehr, fühle mich schlecht, habe ein schlechtes Gewissen dabei...", kam für sie genauso überraschend wie für mich. Sie schätzt mich wohl genauso ein. Ich fühle mich nicht wohl in der leichten Welt und ich weiß, dass es nicht anders mit der schweren steht. Ist ersteres meine Heimat und ich mache mich auf den Weg zu Zweiterem, scheine ich mich mittendrin zu verlieren, als ahnte ich, dass ich am Ziel sofort den Rückweg antreten würde. -Wie will ich es also machen? Als gäbe es hier für mich nur ein Schwarz und ein Weiß -und so ist es! Auf dem Weg zum Schwarzen hin bin ich schon längst vollends davon eingenommen und fühle mich matt und überfordert. Umgekehrt lethargisch und nichtznützig. Gerne gehe ich Umwege. Es reicht einfach nicht die verschiedenen Grautöne einer einzigen Farbe zuzuorden und in der "Zwischenwelt" will ich, kann ich nicht leben. Wo nun hin? Oft will ich ein Buch schreiben. Eins mit Geist und Witz, mit Gefühl und einer richtigen Story, aber dann lese ich von den Großen und fühle mich wieder vollends entmutigt. Es muss nicht mal ein berühmter Autor sein. Als er zum Beispiel schrieb, dass sein Herz sich anfühle, wie von einem stumpfen Brotmesser durchbohrt verschlug es mir die Sprache. Es scheint, als wäre einzig und allein meine Angst vor dem Versagen wieder Schuld an meiner "Gehbehinderung". Mein Mut reicht grade so zum Tagebuch schreiben. Vielleicht würde es mich runter ziehen, gäbe ich die Idee inmitten ihrer Umsetzung wieder auf. So vieles spricht dagegen und einzig das Bedürfnis dafür. Schon wieder eine Entscheidung, aber ich kann sie hinaus zögern. Alles ist bestimmt von dieser schier grenzenlosen Feigheit, dabei habe ich doch sofort wiedersprochen als A. mir eben das vor die Füße warf wie einen, für tot befundenen, Menschenkörper.

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10.02.05 Tagebucheintrag 01.01.05 gefällt mir. Es ist eine verflixte Angelegenheit. Immer wieder stolpere ich über gewisse Lieder, Melodien oder einfach nur Bruchstücke von Vertonungen. Und dann bemerke ich sie wieder, diese unübertreffliche Schönheit der Musik. Noten, die man sich am liebsten in den Blutkreislauf spritzen möchte, sich einverleiben, sie besitzen und immer wieder abrufen können. Wie Grenouille mit seinen Gerüchen. Immer wieder spult man auf genau >Die Stelle< zurück, verfällt ihr einen weiteren Moment lang, ist wie benommen von diesem Akt der Befriedigung. Und es >ist< Befriedigung! Und manchmal, da ist es zum weinen, zum närrisch werden. Man kann sie nicht greifen, diese Schönheit und ja, Noten- Töne- Klänge können voller Schönheit sein. Sie hören sich nicht einfach nur schön an. Sie >sehen< schön aus. Ja so ist es. Sie sehen aus, genau das. Aber es ist nicht nur ein schönes Bild; eins dieser wunderschönen Bilder; es sind hunderte auf einmal! Hunderte, die dich überfluten, auf dich herabstürzen, aber doch nie so lange bleiben als dass man sich an ihre Liebe, ihre Wärme gewöhnen könnte. Erfüllung, pure Erfüllung! Es sind die Violinen, die Querflöten und Pianos, die unsere Assoziationen hervor rufen; die uns Gänsehaut bereiten. Das Leben, ist es, nichts anderes. Das Leben mit all seinen Facetten. Das Leben, das pure Leben.

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08.02.05 Vielleicht gefällt es mir sogar normal behandelt zu werden. Niemand, der mich in Watte packt; niemand, der vor lauter Achtung oder Verlegenheit die zu Worten werdenen Gedanken verschluckt, die grade in seinem Gehirn beginnen PingPong zu spielen; niemand, der meint an mir rummachen zu müssen, mich wieder auf den Weg zu bringen; niemand, der mir sagt ich sei verloren wenn ich nichts ändere, der mich behandelt wie einen Kranken. Ich kann jetzt einfach da sein, so, wie ich es immer wollte. Kann mich unsichtbar machen, wenn mir danach ist. Ein Schatten, der bereits verschwunden ist, sobald man sich nach ihm umdreht. Sicherlich stehen die Erwartungen wie immer und wie immer scheine ich jeden Tag aufs Neue zu entäuschen, aber auf eine sanfte - behutsame Art und Weise. Als fasste ich eine Bierdose mit Samthandschuhen an um sie zu zerdrücken. Und vielleicht wäre es besser diese Isolation langsam wieder zu verlassen, früher oder später geschieht es ja doch und dann mit einem zu heftigen Schlag. Aber das denken fällt mir schwer, die Sonne ist zu hell und das >Draußen< zu laut. Und mein Zimmer habe ich leer geräumt, alle Dinge, an die sich meine Augen krallten, die mich am Einschlafen hinderten versteckt. Die Zeit wird alles wieder füllen, alles regenerieren. Ich warte förmlich auf eine neue Episode und bin dabei geduldiger aber beharrlicher denn je. Ich fühle mich gut. Oft. Und ich habe Grund zum Lächeln. Oft. Und wenn ich heute mein Damals lese bleibt mir die Spucke weg, kann kaum glauben, dass all jenes in mir versunken ist. Vielleicht war es nicht richtig alles hinter mir zu lassen. Die Menschen, die Orte, Tätigkeiten, Gespräche, Gefühle. Die Erinnerung daran erscheint so schmierig und neon-farben, manchmal wie aus einer Zahnpastawerbung und manchmal wie aus einem neuen Pop-video eines Newcomers. Wär ich doch letztendlich nicht so unglücklich geworden, dann hätte diese Welt nie aufhören müssen, das wünsche ich mir so oft. Kein Schritt kann ich mehr zurück gehen, der Gedanke macht mich krank. Vorwärts, aber vorwärts ist so leer. Wenn ich etwas möchte, dann die Fähigkeit in einem glücklichen Moment die Zeit anhalten zu können. Das Leben scheint jeden Tag den 1. April zu zelebrieren, dabei wäre alles so einfach mit einem Stück weniger Dramatik.

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05.02.05 Jeder andere Weg wäre nur ein Umweg, kein Abzweig getroffen aus Entschlusskraft. Ich bin so wahnsinnig wütend. Und ich will nicht mehr von außen gucken. Keine superiore Stellung, wo auch immer. Ich will wieder zum Ich- Erzähler werden, diese Draufsicht passt nicht mehr. Ich weiß nicht für wie lange ich das Auge fürs Detail verloren habe; diese speziefischen Wichtigkeiten, die einfach an mir vorbei gegangen sind. Radikaler Realitätsverlust. Ich will keine Endfassung mehr, will mich mitten ins Geschehen stürzen ohne irgendeine Zusammenfassung. Keine Situations- und Verhaltensanalyse. Keine zu verbessernde Charakteristik. Kein zu perfektionierendes Äußeres. Schritt Nummer Eins: Ich weiß, was ich nicht will.

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31.01.05 Ein gutes Gefühl im Bauch, trotz allem. Kein Lächeln, aber diese heimliche Unbekümmertheit, diese fiktive Welt, in der ich mich wohl fühle. Und dann die realen Störfaktoren. Krankheit ist ihr Name. In einem Milchglas stehen. Just a few more steps. -Ich bin dem Ziel so nahe. Und es scheint mich dieses Mal gar nicht zu stören, dass der Weg irgendwo aufhören muss. Dieses Motto "Ich fange nicht an um es zu beenden, ich fange an um zu beginnen" -scheint wie vergessen, vielleicht ist dieses Ziel einfach zu wichtig. Ja, das wird es sein.

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15.01.04 Es war die stimme, die mich so verwirrt hat... äußerlich absolut nicht bemerkenswert, aber diese Stimme... wahrscheinlich hielt ich deshalb am Gespräch fest. Und zu sagen hatte sie auch nichts, nichts wichtiges zumindest, aber ich habe mich gefreut. diese unverhoffte begegnung passte überhaupt nicht und ich habe mich auch nur wiederwillig auf das treffen eingelassen. die stimme war schuld, dass ich doch zugesagt habe. es kommt mir vor als hätte ich ihren worten drei stunden lang keine bedeutung zugesprochen, sondern einfach nur dem klang dieser schüchternen stimme gelauscht. ein wenig tiefer, ruhig und sanft, kein sinn von zielstrebigkeit, so interessiert... wir haben schon seit jahren nicht mehr gesprochen und ich will auch kein nächstes treffen.... aber die stimme merke ich mir

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13.01.05 Soll ich nun singen um zu vergessen oder um mich zu erinnern? Was bewirkt eine Melodie, eine die so ernst gemeint ist wie diese. Hier fallen mir die Zeilen von "Appels+Oranjes" von den Smashing Pumpkins ein. "What if what is isn't true" wir... sind doch letztendich bloß die Summe aller Erinnerungen und schon wieder kann ich keinen klaren Gedanken fassen, aber es ist ein schöner Morgen

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01.01.05 Und Tag für Tag kommt es mir leerer vor, dunkler und kälter. Vielleicht liegt es am Winterwetter. Ich suche nicht nach körperlicher Befriedigung. Ich will die andere. Es ist Zeit die Sehnsucht zu töten. Ich werde einen Kopfgeldjäger engagieren. Und jene Art, die keine hat muss aufhören. Es ist zerschmetternd neben >Pseudonym< zu liegen und zu wissen, dass sich beide einen anderen jemand an ihre Seite wünschen. Die Tage werden erbärmlicher, aussichtsloser, aber das Ziel steht fest. Jetzt.

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